Archiv für April, 2010

Equipment – Die Helfer im Hintergrund

18.04.10

Autor: AGebek | Kategorie: Allgemein, Inside the Team, Staff

Ohne sie geht es nicht. Sie bleiben meist im Hintergrund, aber sie sorgen dafür das alles überhaupt erstmal funktioniert. Die Equipment-Manager.

Für unsere Nationalmannschaft konnte Christiane Langkamm zwei Orginale aus Berlin für uns gewinnen. Thorsten Kunert und Sonja Schmidt.

Ich persönlich beschleicht ja immer das Gefühl, dass alle Equipment-Manager miteinander verwandt sind. Ich habe mittlerweile viele Vereine und Auswahlmannschaften kennen gelernt und fast genauso viele Equipment-Manager. Man erkennt sie sofort. Ein wenig an der Optik, aber auf jeden Fall am Verhalten.

Es ist eine seltsame Mischung aus Service und Griesgrämigkeit. Wenn man etwas braucht, dann kommt ein altes Ritual in Gang: Ein abwiegendes Gesicht, ein prüfender Blick. Ein bisschen mürrisch wird dem Wunsch nachgekommen. Egal ob ich nur eine Schraube für den Helm, einen anderen Gatorade-Geschmack oder 10 Step-Over Backs haben wollte: Erstmal habe ich immer das Gefühl, dass mein Equipment-Manager das aus eigener Tasche zahlen muss. Aber dann, egal wie exotisch der Wunsch war, kommt ein: „Na klar“ , „Haben wir da“ oder „Da finden wir eine Lösung“. Und auf einmal können sie sogar freundlich lächeln.

So ein Exemplar ist auch Thorsten Kunert. Mit der Berliner Schnautze ausgestattet, aber auch mit dem großen Herzen. Wenn im Camp einem Trainer mal irgendein für das Training benötigter Gegenstand nicht direkt bereit stand, dann lag das höchstens daran, dass der Trainer nicht in dem Teil des Platzes war, wo er sein sollte.

Coach Trabi: „Thorsten, hast Du mal einen Ball?“
Thorsten: „Nö“
Coach Trabi: „Nicht mal einen?“
Thorsten: „Nö. Ich habe nur einen Ballsack und der liegt schon an Deinem Platz“.

Beim Frühstück nahm Thorsten die Bestellungen auf und lange vor dem Training war er bereits ständig überall unterwegs, damit später jeder richtig ausgestattet ist.

Das allzeit freundliche Gesicht unserers Duos war Sonja, die immer gute Laune versprühte und Thorsten tatkräftig unterstützte. Bei Wind und Regen waren beide draussen. Wir konnten vom Frühstückstisch aus sehen, wie beide den Platz inspizierten und vorbereiteten.

Ein ganzen Kastenwagen voller Equipment hatten die zwei dabei. Jerseys, Bälle, Stepover Backs, Shields, Cones, Gatorade, Obst, Becher, Handtücher, und so weiter. Die Liste ist endlos lang. Sogar ein Blockschlitten war mit dabei. Den brauchte am Ende aber niemand, weil der Trainingsplan ja mehrfach umgestellt wurde. Klar, dass Thorsten das am Ende noch mal erwähnen musste.

Nach dem Training wurde wieder alles eingesammtelt, sortiert, gereinigt und dann wurde sogar noch die Wäsche gewaschen. Alles war perfekt bis in letzte Detail organisiert.

Eine weitere Eigenschaft haben alle Equipment-Manager auch noch gemeinsam: Egal wie perfekt alles war, egal wie zufrieden wir mit ihnen waren: Es kann immer noch besser werden…. und sie wissen jetzt schon wie.

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Coach Trabi’s Tips&Tricks: WR Stance

14.04.10

Autor: Robert Melzer | Kategorie: Allgemein, Trabis Tips & Tricks

WIDE RECEIVER STANCE & STARTS

Wide Receiver sind im heutigen Passspiel die Eckpfeiler jeder Offense, sei es im Pro- oder Semi Pro Bereich.
Gute Grundkenntnisse (Fundamentals) auf dieser Position erleichtern nicht nur die Arbeit des Quarterbacks, vielmehr können sie für den Erfolg oder die Niederlage in einem Spiels entscheidend sein.

Der Stance: Die erste Frage, welcher Fuß ist vorn?

  • Inside Fuß vorn?
  • Outside Fuß vorn?
  • Beide Varianten?
  • Der WR entscheidet selbst?

Die Wahl liegt bei jedem Coach. Er muss die Variante wählen, die z.B. aus Timing Gründen zu seinem System passt. Die Coaches sagen dazu: „Es sollte  Sound sein“. Und die gewählte Variante sollte konsequent durchgeführt werden.

Alle WR sehen dann  immer gleich aus wenn sie an der Line of Scrimmage stehen. Somit gibt man der Defense nicht die Möglichkeit sich vor dem Snap  auf evtl. kommende Routen einzustellen.

„Inside Fuß vorn“ ist aus verschiedenen Gründen die wohl am häufigsten benutzte Variante für Wide Receiver.

  • Wenn man Schritte benutzt  (Timing Routes) anstatt Yards zu zählen,  um einen bestimmten Breakpoint zu erreichen, ist es wichtig, immer mit dem gleichen Fuss anzufangen. Bei einer Hitch Route hat sich bewährt: 3 lange Steps; 2 kurze Steps; 2 Steps zum QB. Wenn der WR mit dem anderen Fuss starten würde, müsste er vier Schritte machen. Damit würde die Passroute tiefer gehen und länger dauern.

Um schnell und explosiv starten zu können, sollten die Füße des Receivers  versetzt stehen (Staggered Stance). Die Entfernung zwischen den beiden Fußhacken sollte circa schulterweit sein und die Füße hüftweit geöffnet sein.

  • Stelle dich quer zur LOS mit den Füßen schulterweit auseinander auf (QB im Rücken).
  • Drehe dich nun mit dem Oberkörper und den Fußballen parallel zur LOS, deine Fußspitzen sollten nun zur LOS zeigen.
  • Stelle deinen hinteren Fuß leicht nach außen (hüftweit).

Da der Receiver nun die richtige Ausstellung der Füße hat, kommen wir nun zu den Elementen um explosiv starten zu können.

  • Beuge dich mit deinen Schultern, die ja bereits parallel zur LOS ausgerichtet sind, leicht nach vorn über deinen Vorderfuß um den „Body Lean“ nach vorn zu haben.
  • Beuge leicht beide Knie, du wirst merken, dass mehr Gewicht auf dem vorderen Fuß liegt ca. 70-80% vorn -20-30% hinten

Jeder wird es kennen: Manchmal ist es während eines Spiels sehr laut oder man ist aufgeregt. Häufig kommt es in diesen Situationen vor, dass man den „Snap Count“ vergisst: Entweder man startet dann zu früh (False Start = Strafe) oder man startet zu spät (kein Timing mehr = kein gefangener Ball).

Damit das nicht passiert, dreht man den Kopf in Richtung Ball. Sollte nun der Ball gesnappt werden sieht man alles und startet rechtzeitig.

Hände vor dem Start noch auf Brusthöhe nach oben nehmen und Körperspannung aufbauen.

Set …… Hut.

Nein, nein, erst beim nächsten Mal werde ich euch den Start des Wide Receivers erklären. Bis dahin schön üben und das am besten vor einem Spiegel und immer für beiden Seiten. Ihr werdet ja nicht immer links stehen oder?

Euer Coach Trabi

„Be Prepared“ „Be on Time” „Be Perfect“ but „Be Flexible“

Coach Trabi’s Tips & Tricks sind eine Reihe von allgemeinen Beiträgen zu Techniken im American Football. Diese Techniken müssen nicht immer mit den in der Nationalmannschaft gecoachten Techniken überein stimmen. Alle Nationalspielerinnen wenden sich bei Fragen bitte an ihren Coordinator oder Position Coach.

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Be One – Support Germany

12.04.10

Autor: Johanna Frankenberg | Kategorie: Allgemein, Blog, Fan-Zone

Das hier geht an die Familien, Freunde und Teams des 45er-Kader, an die 30 Mädels die es
nicht in den Kader geschafft haben und alle Menschen die an Frauenfootball interessiert sind.
Nachdem nun feststeht welche 45 Frauen bei der WM in Stockholm die Farben Schwarz-Rot-
Gold vertreten werden, ist es jetzt auch an der Zeit sich über die Fanunterstützung Gedanken
zu machen.
Bei der Umfrage auf Ladiesfootball.de waren 39,4% der Meinung das Deutschland die Bronze-
Medaille gewinnen kann/ wird. Bis dahin ist es aber ein hartes Stück Arbeit. Doch werden die
45 Frauen mit Hilfe der Coaches alles daran setzen den Erwartungen gerecht zu werden. Es ist
jedoch klar, dass diese „Mission“ ohne jegliche Unterstützung auf den Stadionrängen noch
härter ist.
Nur mit viel Einsatz, Siegeswille und Engagement aller Beteiligten ist das gesteckte Ziel zu
erreichen. Also, schaut in eure Geldbörsen, bucht einen Urlaub im schönen Stockholm und
kommt ins Stadion wenn Deutschland spielt.

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So sehen sie aus

10.04.10

Autor: AGebek | Kategorie: Fotos

Alle Spielerinnen des erweiterten 75er Kaders, Coaches und Staff im Portrait

Portrait-Galerie

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MDR berichtet über Diamonds im Nationalteam

09.04.10

Autor: AGebek | Kategorie: Pressearbeit

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Jörn Maier im Interview

09.04.10

Autor: AGebek | Kategorie: Links, Pressearbeit

Bei Netzathleten.de erscheinen in Kürze mehrere Interview über die Frauen-Nationalmannschaft. Den Beginn macht Offense Coordinator Jörn Maier

zum Interview

www.netzathleten.de

Netzathleten.de wird unter anderem von den beiden Sportlern Stefan Kretzschmar und  Stefan Pfannmoeller betrieben und ist das größte Social Sport Network in Deutschland.

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Teamfoto Camp 2010

07.04.10

Autor: AGebek | Kategorie: Allgemein, Fotos, Links

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Die Chroniken von Aurea Moguntia

06.04.10

Autor: Birgit Schwenk | Kategorie: Birgit Schwenk, Blog, Inside the Team

Wir haben Ostersonntag und ich bin mir noch immer nicht sicher, was ich von dem letzten Jahr halten soll. So footballtechnisch gesehen.

Beim Auswärtsspiel gegen Bochum eröffnet mir mein Mainzer Coach, dass er mich im Nationalkader haben will, und ich erwidere mit dem Brustton der Überzeugung: „Nein! So was werde ich definitiv nicht machen!“. Heute sitze ich am PC und lese mir zum wiederholten Male ungläubig Christianes E-Mail durch, in der steht, dass ich mit nach Stockholm fahren darf. (O.o)

Im Spätsommer kommt die Information, dass ich zum Tryout nach Köln eingeladen bin. Also gut, ich muss ja nicht alleine in die Höhle des Löwen und darf 5 meiner Teamkameradinnen mitnehmen. Das entspannt ungemein. Weniger entspannt – und mit einigen Debatten mit meinem Hausarzt verknüpft – sind die kaputten Außenbänder, die mich ins Tryout begleiten. Da musste ich mir schon einige Sprüche anhören „Ach, du bist eine von den Verrückten, die eine Woche vorm Tryout noch ein Scrimmage spielen!“ … „Ja, genau so eine von denen bin ich.“  Mein Kampfgeist ist geweckt! So was lasse ich doch nicht auf mir sitzen! ATTACKE!

Die Phase des Wartens beginnt. Mal aufgedreht, mal verzweifelt, mal euphorisch, mal am Rande des Wahnsinns. Mein näheres Umfeld muss einiges aushalten. Je näher der Januar kommt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich über Schweden, Weltmeisterschaften und Football rede. Wie gut, dass ich durch Schnee, Skier, Snowboards  und Kinder abgelenkt bin. Am 7.1.2010 um 9:14H erschüttert ein Jubelschrei Österreich. Ich erhalte eine SMS aus good old Germany von Jörg: „Herzlichen Glückwunsch du bist drin, wie alle von uns auch!“  Das muss man erstmal verdauen und aufpassen, dass man nicht an seinem Nuttellabrötchen erstickt! \(*.*)/

Der März kommt und mit ihm die Nervosität. Im Büro werde ich regelmäßig gefragt, wann das Camp ist und ob man danach seine Puschel rausholen darf, um mein Cheerleader zu sein. In der Woche vor dem Camp habe ich es schwer, mich auf die Arbeit zu konzentrieren und mich nicht ausschließlich mit der Packliste, der Abfahrtszeit, dem Defense-Playbook und den letzten motivierenden Worten vom Coach zu beschäftigen. Gott sei dank ertrinke ich fast in Arbeit und kann so mein Nervenkostüm aufrechterhalten und muss keine Angst haben, vollkommen am Rad zu drehen.

Und dann ist er da. Der Tag, an dem es auf zu neuen Ufern geht. Der nächste Schritt auf dem Weg zu „Ruhm und Ehre“.

Nach einer schlaflosen Nacht sammel ich Sharon und Sonja in Mainz ein. Gemeinsam düsen wir 30 Kilometer weiter zu Becky, um dort Michelle zu treffen und ganz umweltschonend mit Erdgas nach Silberborn zu heizen. Zeit haben wir genug im Gepäck…Ach ja, Gepäck haben wir auch genug. Wären wir wie ursprünglich geplant zu sechst ins Camp gefahren, hätten wir ein echtes Platzproblem gehabt. Dabei war das Auto schon ein Van! (O.O)

Eigentlich hatten wir geplant, nochmal gemeinsam die Playbooks durchzugehen, letztendlich haben wir uns jedoch mit Beckys Soziologiezusammenfassung beschäftigt. Simmel und Co. begleiteten uns den ganzen Weg von Frankfurt nach Holzminden.

Silberborn, willkommen im Nirgendwo! Ich bin zwar ein Landkind, aber so ländlich brauche ich es eigentlich nicht. Gefühlte 50 Kilometer kein Aldi, kein Lidl und keine Tankstelle. Moment. Eine Tankstelle haben wir gefunden! Abstoppen, cutten und eng mit der Erdgassäule kuscheln. Wer weiß, ob die hier auf dem Land auch sonntags offen haben! Nein, so schlimm war es nicht. Wir sind nur von der falschen Seite gekommen. Von anderen erfahren wir am Wochenende, dass es 10 Minuten entfernt sogar einen McDonalds gibt! Unser Navi ist einfach diätfreundlich!

Das Wochenende ist schnell erzählt. Regen, Theorie, Regen, Training, essen, Regen, Theorie, Schlammschlacht, schlafen. Aufstehn, essen, Theorie, Schlammpackung aus gutem niedersächsischem Moorschlamm, essen, Theorie, noch mehr Schlamm, schlafen. Meine neue Waschmaschine wird sich freuen!

Essen. Wichtig! Wichtig! Leider ist die Küche nicht auf über 70 ausgehungerte Frauen ausgelegt…zumindest nicht freitagabends. Ich vermute, sie haben nicht mit dieser hungrigen Meute gerechnet, die sich wie Piranhias auf die Bratkartoffeln stürzt. Wer zuletzt kommt, der begnügt sich mit Brot und Salat. Frei nach dem Motto des Wochenendes „Be flexible“  Kommentar aus der Küche: „Die Bratkartoffeln waren doch nur Beilage!“ *LoL*
Die Küchenfeen haben gelernt. Samstags ist genug da und sonntags gibt es lecker schmecker Gemüsesuppe. Ein ordentliches Steak wäre mir persönlich lieber gewesen. (^.^)

Und dann war es auch schon vorbei, mit dieser Etappe. Montag morgen wandert die Wäsche in den Vollwaschautomaten und muss leider zweimal gewaschen werden, da sich Silberborner Schlamm tief in Poren setzt. Ich sitze wieder im Büro und genieße die Ruhe, die die Ferien so mit sich bringen. Bin ich erschöpft? Ja. Mental. Die innere Anspannung fällt ab und ich bin wieder im Hier und Jetzt. Zurück in der Realität. Meine innere Manöverkritik sagt mir, dass ich einiges hätte besser machen können. Die Bilder von Andy sprechen eine ähnliche Sprache. Die Trainingseinheiten zuhause sind wieder losgelöst von allem Stress, und ich empfinde es als echte Erholung, wieder mit meinen Mädels herumalbern zu können und zu wissen, dass dies der Bereich beim Football ist, bei dem ich einfach nur Spaß haben kann, ohne den Druck des Scoutings im Nacken zu spüren. Letztendlich sind es zwei Welten. Die Welt der Nationalmannschaft, in der ich Leistung bringen will, weil ich eben eine Nationalspielerin bin und somit einen Leistungssport mache, und die Welt im Verein, wo wir alle spielen, weil es uns Spaß macht und wo man auch mal „die Kekse auspackt“, beim Warmlaufen alberne, kindische Liedchen trällert und trotzdem gewinnen will.

Meine Familie, Freunde und Kollegen reagieren mit Jubel auf die E-Mail von Christiane und ich sitze wieder wie geplättet vor meinem Computer und frage mich, wo das vergangene Wochenende geblieben ist.  Es ist wirklich surreal. Wir sind mit 5 Mädels aus Mainz nach Silberborn gefahren und fahren genauso weiter nach Schweden. Das Rookie-Team aus dem Süden, das im vergangenen Jahr aus der Taufe gehoben wurde, stellt nach zwei Erstligisten die meisten Spielerinnen der Natio. Und ich? Ich, die immer eine 4, wenn Volleyball gespielt wurde eine 3, in Sport hatte, steht bei einer Weltmeisterschaft im Kader und trägt die Farben ihrer Nation. Kann mich bitte mal  jemand wecken? Das muss ein Traum sein! \(*.*)/

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Schweden gehts ins Camp

05.04.10

Autor: AGebek | Kategorie: Schweden, Scouting

Knapp zwei Wochen nach der Deutschen Nationalmanschaft geht nun auch unser Gegner Schweden ins Camp.

Vom 9. bis 11. April haben die Team-Manager Kristoffer Hard und Katarina Kwarnmark das Team nach Norrköping einberufen.

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Coach Trabis Tips & Tricks – Offen sein für Neues

04.04.10

Autor: Robert Melzer | Kategorie: Trabis Tips & Tricks

Offen sein für Neues – dieser Blog ist für den AVFD Neuland. Also können wir hier auch Neues probieren. Coach Trabi (Robert Melzer) ist mir während des Camps aufgefallen für seine unerschöpfliche Arbeitswut, sein großes Wissen und seine Bereitschaf, dieses Wissen zu teilen und weiter zu vermitteln. Was lag da näher als hier im Blog eine Ecke für genau diesen Zweck zu schaffen. Ich konnte Coach Trabi dazu gewinnen, regelmäßig Beiträge über Techniken im American Football einzustellen. Geplant ist ein eine Reihe über die Kleinigkeiten im Football. Kurze Beiträge, die jeweils nur einen kleinen Aspekt von Football zeigen. Sie sind allgemein gehalten und entsprechen nicht immer den in der Nationalmannschaft gecoachten Techniken. Diese Reihe soll für alle an Football interessierten Spieler und Fans hilfreich sein. Für Nationalspielerinnen gilt weiterhin: Bei Fragen ist Eurer Coordinator bzw Positioncoach zuständig.

Zum Einstand gibt es einen persönlichen Eindruck von Robert aus dem Trainigslager, bevor wir beim nächsten Mal in medias res gehen.

Eurer

Andreas Gebek


Herzlich Willkommen bei
Coach Trabi’s Tips & Tricks.

Die Idee von Pressesprecher Andreas Gebek ist es,  hier einen Bereich  zu eröffnen in dem ich über altes und neues im American Football referieren darf.

Vor dem ersten Camp in Köln hatte ich eher wenig mit dem Frauen Football zu tun,  um so mehr freute ich mich über die Nominierung zum Trainer der Frauen Nationalmannschaft. Ich begann meine Arbeit dementsprechend absolut unvoreingenommen und voller Neugier.

Mir fiel bereits beim ersten Aufeinandertreffen auf, dass es eine Menge Potential gibt und viel Wissensdurst bei den Frauen herrscht. Diesen wollen wir hier  natürlich gern stillen.

Womit wollen wir beginnen?

Ich würde mal sagen, dass wir mit der wichtigsten Grundlage beginnen: Offen sein für Neues.

Football hat sich, wie wir alle wissen, über viele Jahre stetig weiter entwickelt. Das führte zu immer  neuen Techniken und Spielsystemen. Nur wer offen bleibt für Neues, zuhört und sich an Neuerungen anpasst kann auf Dauer erfolgreich sein.

Ich werde hier versuchen euch das eine oder andere zu erklären, damit wir in unserem Lieblingssport noch besser werden.

Bevor wir mit den Techniken voll durchstarten, möchte ich noch ein Wort an alle diejenigen, die es leider nicht in den 45er Kader der Nationalmannschaft geschafft haben, richten.

Ihr es bis in das Camp nach Silberborn geschafft, Das kann euch keiner mehr nehmen. Ihr gehört zu den 75 besten Footballspielerinnen Deutschlands. Wenn man genauer hinschaut, werdet ihr feststellen, dass ihr auf eurer Position zu den z.B. besten 10 Wide Receiver, den  besten 12 Defense Backs etc. gehört. Die Entscheidung, wer mit nach Schweden fahren darf,  ist somit nur noch an den Kleinigkeiten abzulesen welche wir Coaches in den Spielerinnen sehen. Ihr könnt mir glauben,  das war keine leichte Entscheidung für uns.

Bitte bleibt alle weiterhin so ehrgeizig und footballbegeistert, damit uns die Entscheidung für die nächste WM oder EM noch schwerer fällt.

Hochachtungsvoll

Euer Coach Trabi (Robert Melzer)

„Be Prepared” „Be on Time“ „Be Perfect“ but „ Be Flexible“

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