Einträge mit ‘Silberborn’

Das Managment ist immer gut vorbereitet

09.05.10

Autor: AGebek | Kategorie: Allgemein, Blog, Staff

Ein kleiner Nachtrag aus dem Trainingscamp:

Das Team-Managment ist immer gut vorbereitet. Auch auf die meterologischen Verhältnisse. Keiner kann sagen dass die Kopf-Bekleidung von Mariam Khamsi-Strauch nicht angemessen war:

SHIETWETTER!

Oder war es doch nur der böse Fluch einer Self-fulfilling prophecy???

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Das war Silberborn…

23.04.10

Autor: AGebek | Kategorie: Blog

Für Stockholm werden wir auch Google Maps nutzen, um Euch einen Eindruck zu geben, wo wir gerade sind. Im Rückblick gibts hier nochmal die Jugendherberge Silberborn.

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Equipment – Die Helfer im Hintergrund

18.04.10

Autor: AGebek | Kategorie: Allgemein, Inside the Team, Staff

Ohne sie geht es nicht. Sie bleiben meist im Hintergrund, aber sie sorgen dafür das alles überhaupt erstmal funktioniert. Die Equipment-Manager.

Für unsere Nationalmannschaft konnte Christiane Langkamm zwei Orginale aus Berlin für uns gewinnen. Thorsten Kunert und Sonja Schmidt.

Ich persönlich beschleicht ja immer das Gefühl, dass alle Equipment-Manager miteinander verwandt sind. Ich habe mittlerweile viele Vereine und Auswahlmannschaften kennen gelernt und fast genauso viele Equipment-Manager. Man erkennt sie sofort. Ein wenig an der Optik, aber auf jeden Fall am Verhalten.

Es ist eine seltsame Mischung aus Service und Griesgrämigkeit. Wenn man etwas braucht, dann kommt ein altes Ritual in Gang: Ein abwiegendes Gesicht, ein prüfender Blick. Ein bisschen mürrisch wird dem Wunsch nachgekommen. Egal ob ich nur eine Schraube für den Helm, einen anderen Gatorade-Geschmack oder 10 Step-Over Backs haben wollte: Erstmal habe ich immer das Gefühl, dass mein Equipment-Manager das aus eigener Tasche zahlen muss. Aber dann, egal wie exotisch der Wunsch war, kommt ein: „Na klar“ , „Haben wir da“ oder „Da finden wir eine Lösung“. Und auf einmal können sie sogar freundlich lächeln.

So ein Exemplar ist auch Thorsten Kunert. Mit der Berliner Schnautze ausgestattet, aber auch mit dem großen Herzen. Wenn im Camp einem Trainer mal irgendein für das Training benötigter Gegenstand nicht direkt bereit stand, dann lag das höchstens daran, dass der Trainer nicht in dem Teil des Platzes war, wo er sein sollte.

Coach Trabi: „Thorsten, hast Du mal einen Ball?“
Thorsten: „Nö“
Coach Trabi: „Nicht mal einen?“
Thorsten: „Nö. Ich habe nur einen Ballsack und der liegt schon an Deinem Platz“.

Beim Frühstück nahm Thorsten die Bestellungen auf und lange vor dem Training war er bereits ständig überall unterwegs, damit später jeder richtig ausgestattet ist.

Das allzeit freundliche Gesicht unserers Duos war Sonja, die immer gute Laune versprühte und Thorsten tatkräftig unterstützte. Bei Wind und Regen waren beide draussen. Wir konnten vom Frühstückstisch aus sehen, wie beide den Platz inspizierten und vorbereiteten.

Ein ganzen Kastenwagen voller Equipment hatten die zwei dabei. Jerseys, Bälle, Stepover Backs, Shields, Cones, Gatorade, Obst, Becher, Handtücher, und so weiter. Die Liste ist endlos lang. Sogar ein Blockschlitten war mit dabei. Den brauchte am Ende aber niemand, weil der Trainingsplan ja mehrfach umgestellt wurde. Klar, dass Thorsten das am Ende noch mal erwähnen musste.

Nach dem Training wurde wieder alles eingesammtelt, sortiert, gereinigt und dann wurde sogar noch die Wäsche gewaschen. Alles war perfekt bis in letzte Detail organisiert.

Eine weitere Eigenschaft haben alle Equipment-Manager auch noch gemeinsam: Egal wie perfekt alles war, egal wie zufrieden wir mit ihnen waren: Es kann immer noch besser werden…. und sie wissen jetzt schon wie.

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Die Chroniken von Aurea Moguntia

06.04.10

Autor: Birgit Schwenk | Kategorie: Birgit Schwenk, Blog, Inside the Team

Wir haben Ostersonntag und ich bin mir noch immer nicht sicher, was ich von dem letzten Jahr halten soll. So footballtechnisch gesehen.

Beim Auswärtsspiel gegen Bochum eröffnet mir mein Mainzer Coach, dass er mich im Nationalkader haben will, und ich erwidere mit dem Brustton der Überzeugung: „Nein! So was werde ich definitiv nicht machen!“. Heute sitze ich am PC und lese mir zum wiederholten Male ungläubig Christianes E-Mail durch, in der steht, dass ich mit nach Stockholm fahren darf. (O.o)

Im Spätsommer kommt die Information, dass ich zum Tryout nach Köln eingeladen bin. Also gut, ich muss ja nicht alleine in die Höhle des Löwen und darf 5 meiner Teamkameradinnen mitnehmen. Das entspannt ungemein. Weniger entspannt – und mit einigen Debatten mit meinem Hausarzt verknüpft – sind die kaputten Außenbänder, die mich ins Tryout begleiten. Da musste ich mir schon einige Sprüche anhören „Ach, du bist eine von den Verrückten, die eine Woche vorm Tryout noch ein Scrimmage spielen!“ … „Ja, genau so eine von denen bin ich.“  Mein Kampfgeist ist geweckt! So was lasse ich doch nicht auf mir sitzen! ATTACKE!

Die Phase des Wartens beginnt. Mal aufgedreht, mal verzweifelt, mal euphorisch, mal am Rande des Wahnsinns. Mein näheres Umfeld muss einiges aushalten. Je näher der Januar kommt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich über Schweden, Weltmeisterschaften und Football rede. Wie gut, dass ich durch Schnee, Skier, Snowboards  und Kinder abgelenkt bin. Am 7.1.2010 um 9:14H erschüttert ein Jubelschrei Österreich. Ich erhalte eine SMS aus good old Germany von Jörg: „Herzlichen Glückwunsch du bist drin, wie alle von uns auch!“  Das muss man erstmal verdauen und aufpassen, dass man nicht an seinem Nuttellabrötchen erstickt! \(*.*)/

Der März kommt und mit ihm die Nervosität. Im Büro werde ich regelmäßig gefragt, wann das Camp ist und ob man danach seine Puschel rausholen darf, um mein Cheerleader zu sein. In der Woche vor dem Camp habe ich es schwer, mich auf die Arbeit zu konzentrieren und mich nicht ausschließlich mit der Packliste, der Abfahrtszeit, dem Defense-Playbook und den letzten motivierenden Worten vom Coach zu beschäftigen. Gott sei dank ertrinke ich fast in Arbeit und kann so mein Nervenkostüm aufrechterhalten und muss keine Angst haben, vollkommen am Rad zu drehen.

Und dann ist er da. Der Tag, an dem es auf zu neuen Ufern geht. Der nächste Schritt auf dem Weg zu „Ruhm und Ehre“.

Nach einer schlaflosen Nacht sammel ich Sharon und Sonja in Mainz ein. Gemeinsam düsen wir 30 Kilometer weiter zu Becky, um dort Michelle zu treffen und ganz umweltschonend mit Erdgas nach Silberborn zu heizen. Zeit haben wir genug im Gepäck…Ach ja, Gepäck haben wir auch genug. Wären wir wie ursprünglich geplant zu sechst ins Camp gefahren, hätten wir ein echtes Platzproblem gehabt. Dabei war das Auto schon ein Van! (O.O)

Eigentlich hatten wir geplant, nochmal gemeinsam die Playbooks durchzugehen, letztendlich haben wir uns jedoch mit Beckys Soziologiezusammenfassung beschäftigt. Simmel und Co. begleiteten uns den ganzen Weg von Frankfurt nach Holzminden.

Silberborn, willkommen im Nirgendwo! Ich bin zwar ein Landkind, aber so ländlich brauche ich es eigentlich nicht. Gefühlte 50 Kilometer kein Aldi, kein Lidl und keine Tankstelle. Moment. Eine Tankstelle haben wir gefunden! Abstoppen, cutten und eng mit der Erdgassäule kuscheln. Wer weiß, ob die hier auf dem Land auch sonntags offen haben! Nein, so schlimm war es nicht. Wir sind nur von der falschen Seite gekommen. Von anderen erfahren wir am Wochenende, dass es 10 Minuten entfernt sogar einen McDonalds gibt! Unser Navi ist einfach diätfreundlich!

Das Wochenende ist schnell erzählt. Regen, Theorie, Regen, Training, essen, Regen, Theorie, Schlammschlacht, schlafen. Aufstehn, essen, Theorie, Schlammpackung aus gutem niedersächsischem Moorschlamm, essen, Theorie, noch mehr Schlamm, schlafen. Meine neue Waschmaschine wird sich freuen!

Essen. Wichtig! Wichtig! Leider ist die Küche nicht auf über 70 ausgehungerte Frauen ausgelegt…zumindest nicht freitagabends. Ich vermute, sie haben nicht mit dieser hungrigen Meute gerechnet, die sich wie Piranhias auf die Bratkartoffeln stürzt. Wer zuletzt kommt, der begnügt sich mit Brot und Salat. Frei nach dem Motto des Wochenendes „Be flexible“  Kommentar aus der Küche: „Die Bratkartoffeln waren doch nur Beilage!“ *LoL*
Die Küchenfeen haben gelernt. Samstags ist genug da und sonntags gibt es lecker schmecker Gemüsesuppe. Ein ordentliches Steak wäre mir persönlich lieber gewesen. (^.^)

Und dann war es auch schon vorbei, mit dieser Etappe. Montag morgen wandert die Wäsche in den Vollwaschautomaten und muss leider zweimal gewaschen werden, da sich Silberborner Schlamm tief in Poren setzt. Ich sitze wieder im Büro und genieße die Ruhe, die die Ferien so mit sich bringen. Bin ich erschöpft? Ja. Mental. Die innere Anspannung fällt ab und ich bin wieder im Hier und Jetzt. Zurück in der Realität. Meine innere Manöverkritik sagt mir, dass ich einiges hätte besser machen können. Die Bilder von Andy sprechen eine ähnliche Sprache. Die Trainingseinheiten zuhause sind wieder losgelöst von allem Stress, und ich empfinde es als echte Erholung, wieder mit meinen Mädels herumalbern zu können und zu wissen, dass dies der Bereich beim Football ist, bei dem ich einfach nur Spaß haben kann, ohne den Druck des Scoutings im Nacken zu spüren. Letztendlich sind es zwei Welten. Die Welt der Nationalmannschaft, in der ich Leistung bringen will, weil ich eben eine Nationalspielerin bin und somit einen Leistungssport mache, und die Welt im Verein, wo wir alle spielen, weil es uns Spaß macht und wo man auch mal „die Kekse auspackt“, beim Warmlaufen alberne, kindische Liedchen trällert und trotzdem gewinnen will.

Meine Familie, Freunde und Kollegen reagieren mit Jubel auf die E-Mail von Christiane und ich sitze wieder wie geplättet vor meinem Computer und frage mich, wo das vergangene Wochenende geblieben ist.  Es ist wirklich surreal. Wir sind mit 5 Mädels aus Mainz nach Silberborn gefahren und fahren genauso weiter nach Schweden. Das Rookie-Team aus dem Süden, das im vergangenen Jahr aus der Taufe gehoben wurde, stellt nach zwei Erstligisten die meisten Spielerinnen der Natio. Und ich? Ich, die immer eine 4, wenn Volleyball gespielt wurde eine 3, in Sport hatte, steht bei einer Weltmeisterschaft im Kader und trägt die Farben ihrer Nation. Kann mich bitte mal  jemand wecken? Das muss ein Traum sein! \(*.*)/

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Das Trainingscamp aus meiner Sicht

02.04.10

Autor: Yvonne Mechsner | Kategorie: Allgemein, Inside the Team, Yvonne Mechsner

Ziemlich erkältet trafen ich und meine Teamkolleginnen Steffi und Miri in Silberborn ein. Nach einem kurzem Umweg über Holzminden und dem dortigen Supermarkt ergatterten wir einen Parkplatz direkt vor der Tür. Nach und nach trafen weitere Spielerinnen aus den unterschiedlichen Teams ein. Einige kannte ich sehr gut (Spielerinnen der 1. BuLi), einige kannte ich gar nicht (Spielerinnen der 2. BuLi). Die Bekannten begrüßten sich mit Umarmungen und das Gequatsche ging gleich los. Wenn Frauen zusammenfinden… :-).

Nachdem auch die Leistungssportdirektorin eingetroffen ist, ging es pünktlich um 10 Uhr zum Check-In. In der Reihenfolge des Anmeldens wurden die Zimmer belegt. Ich teilte mir ein Zimmer mit Steffi (BKL) und Sandra und Anja (beide Dresden). Steffi muss sich ziemlich sicher gefühlt haben, mit so vielen Linern in einem Zimmer ;-).

Kurze Zeit später stand schon die erste Theorieeinheit auf dem Programm, getrennt nach Offense und Defense. Ich durfte an der Defense Theorie teilnehmen.
Nach der Theorie ging es dann mit Upper Pads schon raus. So schön das Wetter am Vormittag war, so schlecht wurde es zum Nachmittag. Regen, Blitz und Donner verkürzten das erste Training, so dass es im Anschluss gleich wieder ans theoretische ging. Auch nach dem Abendessen war mit der Theorie noch nicht Schluss. Langsam machte sich die Müdigkeit breit und die Aufnahmefähigkeit schwand mit jeder Minute. Schließlich, ich glaub es war so halb 10, durften wir ins Bett. Dem folgte ich sofort :-).

Nächsten Morgen: Theorie, Walktrough, Full Pads Training. Es regnete noch immer, so dass der „Rasen“ nicht mehr als solcher zu erkennen war. Matsch, Matsch und nochmals Matsch. Wenn man nicht feststeckte, rutschte man aus. Naja, die Bedingungen waren ja für alle gleich. So langsam stellte sich bei mir ein Gefühl ein, dass ich vorher nicht kannte. Ich hatte Konkurrenz auf meiner Positon und zwar richtig gute. Ich musste alles geben und zeigen, was ich konnte. Jedes Wort der Trainer wurde analysiert und im Kopf hinterfragt: „Was meint er jetzt damit?“ „War das gut oder schlecht?“. Mit diesem Gefühl ging ich jeden Abend schlafen. So ist das also, wenn die eigene Leistung außerhalb des eigenen Teams von neutralen Coaches bewertet wird. Oh man… damit musste ich erstmal klarkommen. Trotzdem kam der Spaß bei den Scrimmages nicht zu kurz.

Samstagabend gab es denn noch überraschend Einzelgespräche mit den Postioncoaches. Mir war extrem mulmig zumute. Was erwartet mich? Was wird er mir sagen? Bin ich gut, muss ich das nächsten Tag nochmal beweisen. Bin ich schlecht, muss ich mich auch beweisen und bin evtl. gehemmt durch die Kritik. Das ist hart. Am Sonntag, dem letzten Tag gab es dann das Abschluss-Scrimmage. Auch dort wurde man nochmals daran erinnert, dass dies hier die letzte Chance ist sich zu beweisen.
Mit jedem Fehler, den ich begangen habe, wurde das Gefühl schlechter. „Ist das jetzt das Ende?“ Anderseits kommt dann aber der Spaß hervor, der Football für mich ja ist. Daher spielte ich frei von der Leber, nach Instinkt. Nach 36 Plays wurde dann das Ende des Camps verkündet. Jetzt ist alles geschehen, jetzt lässt sich nichts mehr ändern. Die Coaches haben entschieden oder werden noch im anschließenden Coaches Meeting entscheiden.

Fazit: Es war eine neue Erfahrung mit so vielen guten Spielerinnnen zusammen zu trainieren. Es war eine neue Erfahrung sich Konkurrenz gegenüber zu sehen. Und es war aber auch eine neue Erfahrung, wie Football Deutschland zusammenbringt und wie freundschaftlich die Spielerinnen untereinander waren. Ein riesengroßes Lob geht auch an die Orga und das Staff Team. Christiane hatte immer ein offenen Ohr und man konnte sich mit jedem Anliegen an sie wenden. Man musste sich um nichts kümmern, es wurde für alles gesorgt. Ich fühlte mich rundum sehr gut betreut. Vielen Dank.

PS: Ich bin dabei und freue mich schon wahnsinnig mit all den guten Spielerinnen zusammen auf dem Feld zu stehen. 🙂

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Tag der Entscheidung

31.03.10

Autor: AGebek | Kategorie: Allgemein, Blog, Inside the Team, Staff

Was für ein trauriger Morgen. Es regnet. Nicht ein bisschen, sondern ständig. Dazu hat man uns allen über Nacht eine Stunde geklaut. Einge haben abends zusätzlich die eine oder andere Stunde verschenkt, weil sie noch nicht einschlafen konnten.

Heute ist der große Tag der Entscheidung. Wer heute alles gibt und das neu Gelernte umsetzt, kann die Entscheidung der Coaches noch beeinflußen. Das Einzige, das jetzt schon feststeht, ist: Heute abend wird eine Entscheidung getroffen.

Der Vormittag steht ganz im Zeichen von Coach Trabi. Zuerst sind wieder einmal Special Teams gefragt. Mittlerweile hat der Regen aufgehört. Jetzt stehen verschiedene Positionsgruppen mit ihren Walkthru oder leichten Technik-Übungen auf dem Programm. Für den Rest bedeutet das eine Verschnaufpause.

Nach dem Essen steht das abschliessende Scrimmage an. Die letzten 36 Spielzüge im Camp. Die Coaches planen ganz genau, welche Spielzüge sie von welchem Spieler nochmal sehen wollen. Alle Quarterbacks bekommen eine Chance. Bei den Running Backs wird Suse Erdmann geschont. Sie steht als eine der wenigen bereits fest im Kader für Stockholm. Die Restlichen bekommen ihre Bewährungsprobe.Im Scrimmage erweist sich die Deutsche Defense als sehr stark und kann Vorteile für sich verbuchen.  Das beruhigt, wenn man sich in Schweden später auf die Defense verlassen kann.

Nach dem Scrimmage folgt die große Verabschiedung. Es gibt ein Teamfoto, sowie Gruppenfotos. Die Portraits hatten wir ja schon gestern gemacht.  Zum Glück, denn einige Spielerinnen kann man vor lauter Matsch kaum noch erkennen.

Nun folgt das große Aufräumen. Das ganze Equipment muss wieder im LKW verstaut werden. Die dreckigen Jerseys werden eingesammelt. Viele Kisten werden geschleppt.

Die Coaches treffen sich mit der Leistungssportdirektorin Christiane Langkamm im Meetingraum. Die schwere Entscheidung steht an. Jeder Postion-Coach gibt seine Reihenfolge der Spielerinnen bekannt. Besonders bei den Wackel-Kandidaten werden Vor- und Nachteile ausführlich erläutert und zusammen mit dem zuständigen Coordinator und den anderen Coaches diskutiert. Auch Coach Trabi, zuständig für die Special Teams, kommt immer wieder zu Wort, denn manchmal sind die Special Teams das Zünglein an der Waage.

Für mich, der die meiste Zeit des Trainings nur durch den Sucher des Fotoapparates oder Videokamera gesehen hat und sich nicht jede Position genau angeschaut hat, sind einige Entscheidungen überraschend. Das Traurige an Auswahlmannschaften ist manchmal die Auswahl. Einige Gesichter kennt man schon seit Jahren, andere hat man gerade kennengelernt. Ich habe in den letzten Tagen viele nette und sympathische Spielerinnen kennengelernt. So wie man generell sagen muss, dass die Stimmung im Camp sehr gut war.

In Strausberg werden aber viele davon nicht dabei sein können. Es muss auf 45 Spielerinnen reduziert werden. Die Erklärungen der Coaches sind überzeugend und wir sind sicher, die Spielerinnen ausgewählt zu haben, die in Stockholm den größtmöglichen Erfolg versprechen.

Nach dem Meeting werden die Sachen gepackt. Zusammen mit dem Equipment-Fahrzeug sind wir die letzten vor Ort. Es endet wie es begann. Mit Sonnenschein und einer leeren Jugendherberge, die in den letzten Tagen einige der weltbesten Football-Spielerinnen zu Gast hatte.

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Ortsbürgermeister zu Besuch

29.03.10

Autor: AGebek | Kategorie: Allgemein, Pressearbeit

Widmiung

Widmung des Ortsbürgermeisters Wolfgang Peters

Er ließ es sich nicht nehmen. Am Samstag kam Ortsbürgermeister Wolfgang Peter persönlich in das Trainingscamp der Nationalmannschaft. Begrüßt wurde er durch Leistungssportdirektorin Christiane Langkamm, die auch das Geschenk des Ortes Silberborn entgegennahm. Eine Chronik über den Ort mit dem Thema „Vom Hüttenplatz zum Fremdenverkehrsort“. Wolfgang Peter ließ es sich auch nicht nehmen, das Buch mit einer persönlichen Widmung an die Nationalmannschaft zu signieren. Um den Trainingsbetrieb nicht aufzuhalten, verschwand er leider noch bevor ein Fotoapparat zur Stelle war.

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