Archiv für ‘Pressearbeit’ Kategorie

Mehr Presseartikel…

14.07.10

Autor: AGebek | Kategorie: Allgemein, Pressearbeit

…ein Bericht über die vier Mülheimerinnen  in DER WESELER

…und noch ein Artikel zu Michelle Schaffer bei GT-LOKAL

…eine kurze News zum Trainingslager in Strausberg in der LOKALZEITUNG STRAUSBERG

…und noch ein Artikel über das Camp in Strausberg in der MOZ

… last but not least Gabi Duvinage in der Offenbach Post

Be the first to like.

Fotos der WM

11.07.10

Autor: AGebek | Kategorie: Allgemein, Fotos, Links, Pressearbeit

Ich bin mir sicher, jeder hat diese Visitenkarte mit dem Adler bekommen.  Falls nicht, ich habe bestimmt noch einen Stapel rumfliegen. Der Fotograph war sehr kommunikativ, hat aber auch schöne Bilder gemacht. Leider lassen sich die Bilder nur gegen Geld bestellen.

http://garysactionphotography.com/f150975958

Be the first to like.

Unterstützung durch die Botschaft

30.06.10

Autor: AGebek | Kategorie: Blog, Links, Pressearbeit

Das Deutsche Team bekam in Stockholm Unterstützung von hoher Stelle.

Die deutsche Botschaft in Stockholm  machte nicht nur Werbung für die WM auf ihrer Homepage, sondern schickte auch Verstärkung zum Spiel gegen Schweden ins Stadion.

Kulturreferent Jan-Thede Domeyer kam vorbei und ließ es sich nicht nehmen, die Deutschen Frauen bei ihrer Premiere persönlich anzufeuern. Katrin Bartels von der Deutschen Delegation nahm den Besuch in Empfang und führte ihn in die Grundregeln des Footballs ein.

http://www.stockholm.diplo.de/Vertretung/stockholm/sv/06/seite__american__football__2010__sv.html

Be the first to like.

Die WM hat begonnen..

28.06.10

Autor: AGebek | Kategorie: Allgemein, Blog, Pressearbeit, Staff

Ohne Pause geht es weiter. Ich muss jetzt schnell ins Stadion, das erste Spiel beginnt gleich.

Auf dem Weg durch die Innenstadt verliert das Navi im Tunnel die Orientierung. Wir biegen falsch ab und kennen dafür die Gegend um den haupbahnhof jetzt sehr gut.

Am Stadion angekommen versucht Katrin Bartels meine Akkreditierung zu besorgen. Niemand gehts an Telefon und die spielen schon die Nationalhymnen. Aber ich bin rechtzeitig vor Ort, als es beginnt.

Einige Zuschauer sind auch da, später kommen noch mehr. Am Ortseingang von Stockholm wurde auf den Schildern der Verkehrsleitzentrale auch Werbung gemacht für die WM. In der Stadt selber sieht man allerdings weniger davon.

USA bekommt den Ball. Sie starten sehr nervös. Östereich kann in den beiden ersten Drives durchaus mithalten. Doch dann schlägt USA mit der Athletik zu. Kurze Screenpässe und ab gehts. Die USA ist verdammt schnell, groß, athletisch und dizipliniert. Und sie wirken leider verdammt arrogant.  Schnell führen sie 19:0 im ersten Quarter am Ende sind es 63:0 für den Favoriten. Ein bisschen hoch für tapfer kämpfenden Österreicherinnen. Mit zwei unterhalte ich mich abends im Hotel noch. Sie waren schon sehr geknickt, ein bisschen mehr hatten sie sich schon erhofft. Aber die körperliche Überlegenheit der Amis war zu deutlich. Da hat es schon ganz schön gerummst.

Nach der PK  hat Katrin Bartels für uns eine Kneipe gefunden.  Fussball Deutschland-England. Der Klassiker. Ein tolles Spiel. Wenn Fussball immer so wäre, wer weiß ob ich dann nicht immer noch dem runden Ball hinterher jagen würde. Aber ist es ja nicht. Während wir da sitzen, kommen immer mehr dazu. Alles Fans der Deutschen Mannschaft. Ein schwedisches Päarchen, Austauschstudentinnen aus Deutschland. Es bildet sich eine große Gruppe. 4:1 was, für ein Spiel. Ab sofort beschwere ich mich auch nicht mehr über das Wembley-Tor, da steht es eins zu eins zwischen England und uns. Mit Abpfiff gehe ich wieder ins Stadion, denn hier spielen jetzt unsere Gegner Schweden und Kanada. Kanada hat leichte Vorteile. Die Schwedinnen sind schon sehr klein. Ein bisschen erinnert es an Schüler-Tackle Football und oder Frodo aus dem Herr der Ringe. Aber sie sind schnell und engagiert. Das Publikum brüllt das Team nach vorne. Super Stimmung.  Kurz vor dem Ende des dritten Quarters wird es spannend. Die Defense von kanada erobert einen Ball und trägt ihn zum 12:0 zurück. Doch Schweden kontert mit Kickoffreturn Touchdown. 12:6. Schweden fightet wirklich hart. Doch am Ende rettet Kanada mit einer Interception das Spiel und gewinnt seinen Auftakt. Leicht ist kein Spiel bei der WM, aber beide Gegner sind machbar. Der Satz könnte auch aus Waldis WM-Club stammen 😉

Nach dem Spiel wieder eine PK. Wieder sitze ich alleine vor den Coaches und Spielerinnen. Laureen von der IFAF führt souverän durch die Pressekonferenz. Allso super, nur leider kein einziger Journalist vor Ort. Nicht einmal bei dem Schweden Spiel. Traurig. Die Fussball WM zieht hier als Ausrede nicht, weil Schweden ja gar nicht dabei ist. IFAF spult den kompletten PR-Stuff ab, nur an die Journalisten hat keiner gedacht. Auf Nachfrage weiß Laureen nicht einmal, wie die EInladungen vor Ort liefen. Wahrscheinlich hat sich keiner drum gekümmert. Das ist schade, denn der Rest der WM ist super toll. Bisher klappt alles, vor Ort ist die Organisation super, es gibt regelmäßige Shuttle-Busse. Perfekt. Nur bei der Presse harpert es leider noch.

Ich fahre mit Team Kanada zurück. Man kommt schnell ins Gespräch. Alles sehr nett und entspannt hier. für 20 Minuten setzt sich die Deutsche Vorhut mal ans Wasser und geniesst das Hotel, den Blick und den aufgehenden Mond.

So entspannt ist es aber dann auch nicht. Zurück im Zimmer gehts nochmal an die Arbeit. Einen Artikel schreiben, Laptop online bringen, Videos speichern, Bilder auf Laptop, etc…

Mir fallen die Augen zu. Der 48 Stunden Tag geht zu Ende. Gute Nacht.

Be the first to like.

Live Stream von der WM

23.06.10

Autor: AGebek | Kategorie: Allgemein, Fan-Zone, Pressearbeit

Die Firma LGSports bietet einen Livestream mit englisch sprachigen Kommentar von der WM an. Alle Spiele werden Payperview für 9,90 € ins Internet übertragen. Für die Zuschauer in den USA gibt es zusätzlich eine zeitversetzte Übertragung der Spiele.

Die Übertragung kann mit PayPal bezalt werden. LGSports ist ein schwedischer Anbieter, der neben American Football auf Fussballspiele der 2. und 3. Liga in Schweden spezialisiert ist. Vor kurzem hat LGSports bereits die EFAF-Cup Spiele der Carlstadt Crusaders erflogreich gesendet. LGSports wird für 49€ auch eine DVD mit allen Spielen verkaufen.

Wer allerdings einen Tag Zeit hat und wartet, kann auf der offiziellen Homepage www.2010wwc.info das Spiel kostenlos runterladen. Das Media Team des schwedischen Verbandes wird jedes Spiel aufzeichen, online stellen und zusätzlich ein Highlight Video erstellen.

Be the first to like.

Dieses Kribbeln im Bauch..

22.06.10

Autor: AGebek | Kategorie: Allgemein, Blog, Pressearbeit, Staff

.. spürt ihr das auch?

Am Samstag das letzte Spiel mit der eigenen Mannschaft. Schnitt. Darmstadt Diamonds werden für die nächsten 14 Tage zur Seite gepackt. Ab sofort dreht sich Football nur noch um die Nationalmannschaft. Das ganze Denken ist auf Stockholm ausgerichtet.

Die Anspannung ist scho detulich spürbar. Es wird schwieriger, sich auf alltägliche Dinge zu konzentrieren.

Erst einmal das Equipment. Auch wir vom Staff leiden unter der 20kg Regel: Laptop, Stativ, Festplatten, Foto-Apparat, Kamera, Ladegeräte. Die Technikliste ist lang. Alles muss überprüft werden. Updates einspielen, Software kontrollieren. Zum Glück habe ich Donnerstag frei, um die letzen Anpassungen vorzunehmen. Dann kann ich alle Dokumente, Mails und Informationen auf den Laptop überspielen. Habe ich alle Informationen, Zugangsdaten und Technik, um die Homepages zu pflegen, PR-Meldungen zu schreiben und zu versenden? Ja, die Liste sollte komplett sein. Auch die Liste mit den Adressen der Journalisten? Ja, liegt schon da. Aber nicht zuviel Papier mitnehmen, Papier ist schwer!!!

Oops. Was ist das? Okay heute abend habe ich noch ein Meeting für die Europameisterschaft 2010 in Frankfurt. Das ist auch nur noch knapp 30 Tage hin. Als noch einmal kurz umschalten. Aber ab morgen gehts dann nur noch um die WWC 2010.

Am Wochenende in Rothenburg ob der Tauber hatten wir die Möglichkeit, vorher mal kurz durch die Altstadt zu schlendern. Hier gibt es nicht nur während der Fussball-WM eine Unzahl von Fan-Artikel in Schwarz-Rot-Gold. Unglaublich. Vieles Sachen am Rande der Geschmacklosigkeit, aber einige sahen auch wirklich gut aus. Doch zum Kauf konnte ich mich dann doch nicht durchringen. Zum Glück, denn die 20kg Regel darf man nicht ignorieren.

Jetzt gilt es noch die letzten Gespräche zu führen. Vielleicht kann man noch jemanden überzeugen zur Pressekeonferenz zu kommen oder über die WWC 2010 zu schreiben. Ich kann es nicht mehr hören: „Wir haben gerade WM“, „Zur Zeit ist es nicht so gut“. Ich drücke Deutschland fest die Daumen. Ich wünsch dem Team wirklich, dass sie morgen gegen Ghana gewinnen. Zumindest zu wünsche ich dass zu 99%. Das eine andere Prozent träumt davon, dass sich am Donnerstag fünfzehn Redaktionen bei mir melden, sich für die PK anmelden und Informationen von der WWC 2010 nachfragen, weil sie nicht wissen, wie sie ab Freitag die Titelblätter füllen sollen.

Es könnte langsam losgehen…

Be the first to like.

IFAF Newsletter WWC 2010-01

22.06.10

Autor: AGebek | Kategorie: Pressearbeit

SWEDEN WELCOMES FIRST INTERNATIONAL FEDERATION OF AMERICAN FOOTBALL WOMEN’S WORLD CHAMPIONSHIP

Six teams from around the world prepare to compete at the Zinkensdamms IP Stadium when history will be made on the gridiron from June 26 to July 4, 2010

TUESDAY, JUNE 22, 2010 – PARIS, FRANCE – The world’s best female American Football players will converge on Stockholm, the capital city of Sweden this week, from June 26 to July 4 for the inaugural International Federation of American Football (IFAF) Women’s World Championship.

American football’s female athletes representing the United States, Canada, Germany, Austria, Finland and Sweden will compete at the Zinkensdamms IP Stadium in Stockholm in the following groups:

Group A
USA
Austria
Finland

Group B
Canada
Germany
Sweden

The 2010 IFAF Women’s World Championship will kick off on Sunday, June 27 when number one seed USA takes on Austria and host Sweden faces number two seed Canada. Austria will be in action again on Tuesday, June 29 against Finland, along with Sweden against Germany.

Games featuring Canada versus Germany and USA against Finland on Thursday, July 1 will complete the group play. The top teams in each group will meet in the IFAF Women’s World Championship Gold Medal Game on Saturday, July 3 following the Bronze Medal and fifth placed games.

Each of the six teams will face group opponents for the first time in history in women’s American football, but international competition within the women’s game is not without precedent since two previous games have been played in Scandinavia. Finland hosted Sweden in 2008, winning 64-0 in Helsinki and again in 2009 when the Swedes played host to their neighbors as Finland triumphed again, this time by a score of 36-6.

„Women’s tackle football is growing steadily in popularity and now IFAF is delighted to kick off this historic first ever international tournament in the history of our sport,“ said IFAF President TOMMY WIKING, who is also the President of the hosting Swedish American Football Federation (Svenska Amerikansk Fotbollsförbundet).

„It will be interesting to discover the rate of development of the women’s game when these six countries take the field. Other sports have grown and flourished as a result of their members entering competition and over time the margin of competitiveness has narrowed. IFAF sees this tournament as a starting point for the women’s game to prosper internationally and it is also an important component in our quest to see American football recognized as an Olympic sport.“

The first-ever IFAF Women’s Conference will be held in conjunction with the IFAF Women’s World Championship on Friday, July 2 from 10:00 to 17:00 at the Zinkensdamms IP in Stockholm, Sweden.

With the goal of increasing female participation in the sport and raising the profile of the women’s game, the conference will provide a platform for knowledge sharing among countries with established women’s programs and those interested in learning more about developing women’s football.

For any questions regarding the conference contact IFAF Development Manager Jack Reed: jreed@usafootball.com.

2010 IFAF Women’s World Championship schedule

Saturday, June 26, 2010

Teams arrive

Sunday, June 27, 2010

USA vs. Austria

Sweden vs. Canada

Monday, June 28

Rest day / Teams inactive on previous day have option to arrive

Tuesday, June 29, 2010

Finland vs. Austria

Germany vs. Sweden

Thursday, July 1, 2010

Canada vs. Germany

USA vs. Finland

Saturday, July 3, 2010

Fifth Place game

Bronze Medal game

Gold Medal game

Team information:

USA Football’s Women’s National Team will represent the United States in Stockholm. USA Football’s team was assembled in partnership with the Independent Women’s Football League (IWFL), which consists of more than 1,800 female athletes across 51 teams. This roster will represent the United States‘ first women’s national team in America’s favorite sport. According to the Sporting Goods Manufacturers Association, more than 120,000 American females played tackle football at least 26 times in 2008.

Team USA is led by John Konecki, an accomplished coaching veteran within the IWFL and high school football. The head coach of IWFL’s Chicago Force, Konecki was named the league’s 2009 Western Conference All-Star Team coaching staff. He also serves as the offensive coordinator of Cret-Monee High School in Crete, Illinois – 35 miles south of Chicago.

Team USA is holding a training camp from Saturday, June 19 to Wednesday, June 23 and will depart for Sweden on June 24.

Selection for the Canada National Team is complete as the final 45 players have been established. 90 players participated in one of two regional camps during March in Saskatoon, SK, and Oromocto, NB. The selected players then attended the final camp in Saint John, NB, before heading to Sweden at the end of June. The team is made up of players from nine teams with 13 players from Saint John and nine from Winnipeg. The other teams represented are Fredericton, Montreal, Calgary, Edmonton, Moncton, Saskatoon, and Halifax.

Head Coach Larry Harlow, who was one of the founders of the New Brunswick Women’s Football League, the New Brunswick Jr. Girls Football League and the Maritime Women’s Football League, will lead the Canadian challenge. He is currently the Head Coach of the Saint John Storm, a team he has transformed from last place into undefeated Maritime Champions.

Germany has selected a 45 person squad that includes 35 players from their Division I teams and 10 players from Division II. Players represent 13 different teams with the most from the Munich Cowboys and German Ladies Bowl finalists Berlin Kobras with seven players apiece. The Dresden Diamonds have also contributed five players, while the Hamburg Amazons, Mainz Lady Warriors and Muelheim provided four. More than 120 players attended tryouts in Cologne and 75 women were selected to attend a follow-up camp in early 2010 where the final 45 player roster was selected. The women’s league began in 1990 and the first official German Championship game – the Ladies Bowl – was played in 1992. Since 2008 the German women’s league has featured two divisions and for the 2010 season has 20 teams and approximately 750 players.

Women’s American Football has been played in Austria since 1997 and the Austrian Football Division Ladies features four teams from two countries: the Black Widows from Graz, Budapest Wolves Ladies from Hungary, Raiffeisen Vikings Ladies from Vienna and Rangers Roughnecks from Südstadt. The Austrian Ladies Bowl was first played in 2000 when the Black Widows won the first of three consecutive titles and since then the Vikings Ladies have won the past seven championship games. Cameron Frickey, a native of the United States and former wide receiver for the Vienna Vikings, will coach Austria.

Women’s football has a long tradition in Finland. Women started to play 9-on-9 flag football in the late 1980s, but rules evolved towards allowing contact, which eventually led to a move to tackle football. Finland head coach Teemu Kuusisto has a long history of coaching Finland’s national teams and top club teams. The GS Demons and Roosters, both from Helsinki, provide most of the starters for the national team and have dominated Ladies football in recent history, contesting the last seven national finals. Finland has six teams competing in their own domestic league.

Women’s football in Sweden is in its infancy with three club teams – Stockholm Mean Machines, Arlanda Jets and Limhamn Griffins -operating since the formation of a national team in 2008. The national team has twice faced neighbor Finland in friendly competition, improving in 2009 with a 36-6 loss following on from a 64-point shutout defeat a year earlier. Sweden’s female players have played flag football and also integrated with country’s men’s teams for the past decade.

For further information regarding the participating national federations, please contact:

USA: Steve Alic salic@USAFootball.com
USA Football: www.USAFootball.com

Canada: Paul Stoddard communications@FootballCanada.com
Shannon Donovan operations@footballcanada.com
Football Canada: www.FootballCanada.com

Germany: Christiane Langkamm c.langkamm@afvd.de
Andreas Gebek a.gebek@afvd.de
American Football Verband Deutschland: www.AFVD.de

Austria: Daniel Fettner daniel.fettner@afboe.at
Fouad Lilabadi foud.lilabadi@afboe.at
American Football Bund Österreich (AFBÖ): www.afboe.at

Finland: Tomi Tiilikainen tomi.tiilikainen@sajl.org
Petra Eloranta petra.eloranta@assure.fi
Suomen Amerikkalaisen Jalkapallon Liitto: www.sajl.org

Sweden Mikael Roos mikael.roos@amerikanskfotboll.com
Joan Travesset joan.travesset@amerikanskfotboll.com
Svenska Amerikansk Fotbollförbundet: www.amerikanskfotboll.com

IFAF In Stockholm: Lauren Hickey Lauren@MPrestonSports.com
Michael Preston Michael.Preston@IFAF.org
Websites International Federation of American Football www.IFAF.org

IFAF Women’s World Championship www.2010WWC.info

Be the first to like.

Gelingt der große Durchbruch?

18.06.10

Autor: Jörg Schlüter / Huddle | Kategorie: Allgemein, Blog, Pressearbeit

Vor der ersten Frauen WM im American Football

Aller Anfang ist schwer: Zwischen dem ersten Einzeller und dem aufrechten Gang eines Homo Sapiens sind ein paar Milliarden Jahre vergangen. Zwischen dem Bau der ersten Dampfeisenbahn in England und dem ersten TGV in Frankreich liegen immerhin noch 150 Jahre. Die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit wurden fast im Verborgenen in Griechenland abgehalten und auch an die Qualität der ersten Fußball WM in Uruguay 1930 mag sich heute kaum noch jemand erinnern. Und nicht zuletzt startete Bill Gates sein Imperium in einer Garage. Alles, was heute prachtvoll unseren Lebensrythmus bestimmt, benötigt Zeit und Entwicklung. Ob im Wirtschaftsleben, in der Natur, in der Politik oder im Sport will alles erst zusammenwachsen, was zusammengehört. Im Frauenfootball wird es nicht anders sein und so grenzt es schon an ein kleines Wunder, dass trotz einer Finanz- und Wirtschaftskrise im Juni und Juli 2010 in der schwedischen Hauptstadt Stockholm sechs Nationalteams aufeinander treffen, die es vor wenigen Monaten noch nicht gegeben hat und ihren ersten „World Champion“ ausspielen wollen.

Es liegt schließlich in der Natur der Sache, dass erst durch Ausleseprozesse eine Rangordnung entsteht und der Sport dadurch seine Berechtigung erhält, weil der Mensch, egal ob Moslem, Christ oder Hindu, egal ob Amerikaner, Europäer oder Asiate, den ewigen Wettbewerb zwischen seines Gleichen irgendwann während seiner Evolutionsgeschichte zu einer seiner Lieblingsbeschäftigungen erkoren hat. Also ist es nur Recht und billig, dass eine Lücke in der Sportwelt mit der Austragung dieser Spiele geschlossen werden muss und auch aus der Sicht der Gleichstellung zwischen Mann und Frau ein neues Kapitel aufgeschlagen werden darf.

Dabei ist die Frage nach dem Favoriten diesmal noch nicht so entscheidend wichtig und scheinbar auch schon beantwortet. Die Fachwelt rechnet natürlich mit den USA, die traditionell immer dann groß auftrumpfen, wenn es um internationales großes sportliches Prestige geht und sie natürlich mit ihrer IWFL, der halbprofessionellen landesweit organisierten Frauenfootballliga  über die scheinbar beste Struktur verfügen. 51 Teams mit 1800 Sportlerinnen kann niemand einfach so ignorieren. Natürlich sollte  auch nicht vergessen werden, dass die USA immer dann besonders aktiv werden, wenn es in ihrem Lieblingssport etwas zu holen gibt. Dann müssen natürlich alle Hebel in Gang gesetzt werden, um auch diesmal die virtuelle und suggerierte Vormachtsstellung im Frauenfootball erstmals durch einen Vergleich zwischen den führenden Nationen eindrucksvoll zu beweisen. Ob die neue deutsche Frauen-Nationalmannschaft schon die Kraft und den Zusammenhalt besitzt, als potentieller Finalgegnerkandidat neben dem ebenfalls als stark einzuschätzenden Kanada anzutreten, bleibt abzuwarten, gehört aber zu den spannenden in Stockholm zu klärenden Fragen.

„Ein Länderspiel Finnland gegen Schweden hat Schweden eine kleine Frauenliga beschert. Wie groß muss der Multiplikatoreffekt erst bei einer WM im eigenen Lande sein?“, fragt sich auch mittlerweile der zuständige deutsche Mannschaftssprecher Andreas Gebek, der die letzten Monate des frisch gebildeten Teams miterleben durfte und auch das Zitat prägte „Das Schwierige an einer Auswahl ist das Auswählen.“ Andreas Gebek liefert aber auch eine Antwort, warum es langsam Zeit wird, eine Frauen Football Weltmeisterschaft endlich zu veranstalten: „Vielleicht sind die Auswirkungen bei uns nicht so stark zu spüren – in der skandinavischen Welt dafür umso mehr und sorgen für nachhaltige Effekte.“

Aus der skandinavischen Brille gesehen, erscheint es so, als wenn Finnland den größten Entwicklungsstand besitzt. Bereits in den späten 80er Jahren begannen Finnlands Frauen Flag Football zu entdecken. Es folgte um die Jahrhundertwende der Tacklefootball. Heute kann Nationalcoach Teemu Kuusisto sagen, dass in seinem Land neun Frauenfootballteams in einer Tackleliga spielen und das Gros der finnischen Mannschaft sich von den Helsinki Roosters und den GS Demons Helsinki rekrutieren läßt. Finnland setzt somit in den Teilmannschaften auf eine klare Blockbildung und hofft, dass sich die Sportlerinnen immer wieder schnell zu einem Team formen lassen, da sie sich ja schon bereits aus dem Clubleben gut kennen.

Auch aus sportlicher Sicht ist eine solche Veranstaltung schon längst überfällig. Angesprochen auf das zu erwartende sportliche Niveau geben die bekannteren Experten unter der Sonne allerdings nur bedingt klare Aussagen von sich: „Es ist schwer einzuschätzen. Die schnellste Frau der Welt ist immer noch langsamer, als der schnellste Mann der Welt. So kann man auch nicht sagen, ob die Frauen WM in Ganze auf einem Level spielt, der sich mit einer bundesdeutschen Herrenregionalliga oder GFL2 vergleichen lässt. Wir wissen einfach noch nicht hundertprozentig, ob im internationalen Frauenfootball noch viel improvisiert wird und durch Zufall ein Pass auch einen Receiver erreicht, oder ob immer hinter einem Touchdownerfolg auch wirklich eine planende Hand zu erkennen ist“, bemerkt Wide Receiver Coach Robert Melzer nachdenklich, ergänzt aber auch treffend: „Deswegen ist die erste Frauen WM ja auch so wichtig für eine erste Standortbestimmung. Wenn wir jetzt nicht beginnen würden, dann würden wir wieder Jahre in der Entwicklung verschenken und auch nicht die Chance ergreifen können, einen neuen Quantensprung durchzuführen.“

Nicht vergessen sollte man auch die Garde der ersten Frauenfootballerinnen, die nach Jahren des Aufbauens im Herbst ihrer sportlichen Karriere keine Kosten und Mühen scheuen, um wenigstens einmal ihre Nationalhymne bei einem Länderspiel in ihrem Sport zu erleben und um dann natürlich auch in der ersten Reihe stehen wollen.

Last but not least geht es bei der ersten Frauenfootball WM auch um das große und immer noch weit entfernte Ziel, dass American Football einmal in die olympische Familie aufgenommen werden soll. Neben dem notwendigen Kleingeld geht es dem IOC auch immer um den Nachweis der nachhaltigen globalen Strukturen, die in den letzten Jahren durch die IFAF und ihren Kontinentalverbänden ja auch geschaffen wurde, und natürlich um attraktive Wettbewerbe auf internationaler Ebene. Hier hatte der Sportart American Football, nachdem sogar der Flagfootball internationale Meisterschaften austrägt, genau der letzte Diamant in der Schmuckkette noch gefehlt. Erst durch die nun folgende Frauenfootball WM wird American Football richtig vollkommen.

Spannend gestaltet sich auch die Frage, was denn nun die Teams und ihre Fans in Skandinavien aus organisatorischer Sicht geboten bekommen. Natürlich ist Stockholm mit seiner Nähe zum Wasser, seinem weltoffenen skandinavischen Charakter und gemäßigtem Klima eine tolle Stadt. Das Stadion Zinkensdamm IP (IP =Idrotts Plats = Sportplatz) ist für den Footballsport keine Unbekannte und eine wirklich gute Adresse. Die Stockholm Mean Machines haben hier vor Jahren ihre sportliche Heimat gefunden und 2006 wurde an gleicher Stelle die Junioren EM veranstaltet, so dass der schwedische Dachverband SAFF einige Erfahrungen und Expertisen in der Organisation eines solchen „Events“ anzubieten hat. Das Stadion verfügt über einen in Skandinavien weit verbreiteten Kunstrasen mit kurzen Halmen, der mit Granulat verfüllt wurde, feste Footballmarkierungen, rund 5900 Zuschauerplätze und eine überdachte Tribüne. Das Zentrum der Metropole befindet sich aus Sicht des Stadions  in der Nachbarschaft,  ist schnell mit Bus und U-Bahn zu erreichen und lädt die Freunde des schwedischen Sommers mit seinen langen Tagen und kurzen Nächsten zu vielen Attraktionen ein.

Der schwedische Ausrichter und die finnische Turnierleitung haben, so scheint es, die Organisation voll im Griff. In akribischer Kleinarbeit wurden sämtliche Details Anfang Mai den verantwortlichen Sportdirektoren und Funktionären der teilnehmenden Nationen während eines technischen Meetings im Zinkensdamm Stadion präsentiert und alle Quartiere inspiziert. Eigentlich kann das Turnier nun nur noch von einem neuerlichen isländischen Vulkanausbruch gestört werden, was die Anreise der Footballfreunde aus Übersee behindern könnte, aber natürlich niemand herbeirufen möchte. Möge die erste Frauenfootball Weltmeisterschaft dazu beitragen, den Rest der Welt zu beflügeln, sich ebenfalls für die Belange des Ladyfootballs einzusetzen.

Be the first to like.

IFAF Newsletter

17.06.10

Autor: AGebek | Kategorie: Allgemein, Kanada, Links, Pressearbeit, Schweden, Scouting, USA

im neusten IFAF Newsletter und auf den Homepages der Teilnehmer sind einige Artikel über Frauenfootball und die bevorstehende WM 2010 in Stockholm mit dabei.

Ready to tackle the world
http://thechronicleherald.ca/Sports/1186629.html
Women prepare for world tackle football
http://www.cbc.ca/canada/new-brunswick/story/2010/04/16/nb-women-world-tackle-football-championship.html
Lady Gladiators harbour high hopes
http://dailygleaner.canadaeast.com/sports/article/1077222
Personal best: Mother of three has made football part of her routine
http://www.sfexaminer.com/sports/Personal-best-Mother-of-three-has-made-football-part-of-her-routine-93127044.html
FOUR U.S. OFFICIALS SELECTED FOR WOMEN’S WORLD CHAMPIONSHIP
http://www.ifaf.org/articles/view/451
Women’s National Team Ready to Represent the “Red, White and Blue”
http://www.usafootball.com/articles/displayArticle/7469/9596
Team USA Coaches Prepare for Sport’s Milestone Moment at IFAF Women’s World Championship
http://www.usafootball.com/articles/displayArticle/7463/9576
Funktionäre für Damen WM
http://translate.google.de/translate?u=http%3A%2F%2Fwww.amerikanskfotboll.com%2F&sl=sv&tl=de&hl=&ie=UTF-8
Team Canada bei Facebook
http://www.facebook.com/group.php?gid=120653601309853
IRVING OIL SUPPORTS CANADA’S FIRST EVER WOMEN’S TACKLE FOOTBALL TEAM
http://www.ifaf.info/articles/view/444
Be the first to like.

Presse aus Mainz

03.06.10

Autor: AGebek | Kategorie: Links, Pressearbeit

 

http://www.dermainzer.net/237-weltmeisterschaft-frauen-american-football.shtml

Be the first to like.