Unser Hotel

30.06.10

Wir wohnen in dem Hotel Skogshem & Wijk.

Die Internetseite hierzu heisst http://www.skogshem-wijk.com/.

Das Hotel liegt eswas ausserhalb von Stockholm auf der Insel Lidingö. Natürlich gibt es eine Brücke nach Stockholm, wir müssen nicht jedesmal eine Fähre nehmen. Die Insel, zumindest der Teil, den wir bewohnen, ist sehr ländlich. Hinter dem Hotel liegen Wälder und Wiesen, vereinzelt dazwischen ein paar Häuser. Sehr friedlich und keine 10 Kilometer von der City entfernt. Fantastisch. Wir haben jetzt schon öfter ein Rudel Rehe gesehen, die im Wald vorbeiziehen.

Das Hotel liegt direkt am Wasser. Die weiträumige Anlage hat fünf verschiedene Häuser. Natürlich sind wir über alle fünf Häuser verteilt. Die Kanadier sind zum Großteil bei uns in Skogshem mit untergebracht, die Finnen und Österreicher bewohnen mehr das Haus Wijk. Die Zimmer sind nett eingerichtet und haben alles was man braucht. Die Spielerinnen haben meist Mehr-Bett Zimmer mit 3-4 Leuten. Der Staff und einige Spieler haben Einzelzimmer. Manche sogar mit Seeblick. Bei mir steht ein Baum davor,  sonst könnte ich die großen Ostsee-Fähren nach Stockholm an uns vorbeiziehen sehen. 🙁

Was auch wichtig ist. Es gibt hier Internet per WLAN. Zwei Euro für 24 Stunden ist ein fairer Preis. Da sollten sich deutsche Hotels mal ein Beispiel dran nehmen.

Bei uns liegen rund um den zentralen Platz das Restaurant mit Meerblick, die Meetingräume mit eingebauten Beamer, Rezeption und vieles mehr.  Das Hotel hat vier Sterne. Wir entdecken viele schöne Dinge. neben dem Fitness-Studio gibt es Massage-Räume, die Meike für sich entdeckt und zukünftig hauptsächlich hier arbeitet.  Es gibt Dart und Billard und viele schöne Dinge, die wir aus Zeitmangel eh nicht nutzen. Den Bade-Steg am Meer haben einige Spielerinnen in der freien Zeit vor dem Spiel schon genutzt. Das Wasser ist wohl frisch, aber erträglich habe ich gehört.

Das Essen, meist das wichtigste an der Unterkunft, ist gut. Es ist lecker, in ausreichenden Mengen vorhanden und die Rezepte sind schwedisch angehaucht. Eigentlich schmeckt es allen.

Das Hotel ist nur von den vier Footballteams und den Schiedsrichterinnen belegt. Das führt dazu, dass an der Rezeption der IFAF Präsident Tommy Wiking persönlich Dienst hat. Bei dieser WM gilt wirklich: Hier bedient der Chef noch persönlich.

Eigentlich ein Paradies. Aber auch das Paradies hat Schattenseiten, wie wir später feststellen müssen.

So sind die Zustellbetten bei den Spielerinnen nicht so gut. Nach langen Kampf haben wir nun Tommy Wiking zusätzliche Matrazen und Decken abgerungen. Rebekka Braun hat die Matrazen nun lieber direkt auf den Boden gelegt und schläft dort.

Das Orgateam ist freundlich und jederzeit willens uns zu helfen, aber wie man so mitbekommt, klappt einiges in der Organisation nicht so wie gewünscht. Aber aus meiner Erfahrung ist das immer so, da muss das Orga-Team genauso durch wie wir mit unserer Mannschaften . Von unsern kleinen und großen Katastrophen später mehr…

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