Archiv für Juni, 2010

Live Stream von der WM

23.06.10

Autor: AGebek | Kategorie: Allgemein, Fan-Zone, Pressearbeit

Die Firma LGSports bietet einen Livestream mit englisch sprachigen Kommentar von der WM an. Alle Spiele werden Payperview für 9,90 € ins Internet übertragen. Für die Zuschauer in den USA gibt es zusätzlich eine zeitversetzte Übertragung der Spiele.

Die Übertragung kann mit PayPal bezalt werden. LGSports ist ein schwedischer Anbieter, der neben American Football auf Fussballspiele der 2. und 3. Liga in Schweden spezialisiert ist. Vor kurzem hat LGSports bereits die EFAF-Cup Spiele der Carlstadt Crusaders erflogreich gesendet. LGSports wird für 49€ auch eine DVD mit allen Spielen verkaufen.

Wer allerdings einen Tag Zeit hat und wartet, kann auf der offiziellen Homepage www.2010wwc.info das Spiel kostenlos runterladen. Das Media Team des schwedischen Verbandes wird jedes Spiel aufzeichen, online stellen und zusätzlich ein Highlight Video erstellen.

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Testing the Coaches

23.06.10

Autor: AGebek | Kategorie: Allgemein, Fakten über das Team, Inside the Team, Staff

Man sollte nie etwas glauben, was man nicht selber probiert hat. Als Tight End der Darmstadt Diamonds hatte ich die Möglichkeit, mich von der Qualität der drei süddeutschen Nationalmannschafts-Coaches persönlich zu überzeugen.

Markus Gräßer(Defense Line Rhein-NeckarBandits)

Markus ist in der Nationalmannschaft genauso wie im Verein fürdie Defense Line zuständig. Und die hat uns ganz schön zu schaffen gemacht. Besonders beide Defense Ends wirkten gut gecoacht und haben ein super Spiel gemacht. Auch derDefense Tackle #54 machte uns viele Plays kaputt. Apropos kaputt.  Ich persönlich habe in einem Spiel selten so viele blaue Flecken eingesteckt wie gegen die Bandits.

Facemask verbogen!

Das habe ich auch noch nie erlebt. Mein Facemask hat sich im Spiel  so verbogen, dass ich mir ein Neues kaufen muss. Ich kam mir vor als hätte ich so ein altes Single-Bar Facemask wie es Kicker noch vor 15  Jahren in der NFL trugen. Da passte deutlich mehr als eine Faust durch, was ich auch zu spüren bekam. Lange Zeit dominierten beide Defense-Reihen das Spiel, am Ende entschied ein wildes Offense Feuerwerk innerhalb der letzten zwei Minuten das Spiel. Wir gingen zweimal in Führung, um dann doch mit 28:24 zu verlieren.

Wenn Markus es schafft, unsere Defense Line in der Nationalmannschaft genauso einzustellen wie die der Bandits, dann wird es für unsere Gegner ein langes Turnier.

Daniel Koch (Defense Line Franken Knights)

Daniel Koch ist hauptsächlich Defense Coordinator im Jugend Team und coacht daneben die Defense Line im GFL 2 Team der Knights.  Den Test konnte ich leider altersbedingt nur im GFL2 Team  vornehmen, aber diesmal als Offense Line Spieler. Direkt mittendrin also. Zahlenmäßig waren uns die Jungs schon deutlich überlegen. Elf Defense-Line Spieler standen gerade mal zwei etatmäßigen O-Liner gegenüber, aufgefüllt durchDefense Line Spieler und einem Tight End. Elf Spieler auf einer Position bedeutet auf jeden Fall schon mal ein vernünftiges Training. Denn bei elf Spielern bekommen viele nicht so viel Spielzeit wie sie sich wünschen. Wenn sie dennoch am Spieltag bereit stehen, zeugt das von der Qualität der Coaches. Denn nur wenn man das Gefühl hat auch im Training was zu lernen, sich weiter zu entwickeln und dabei Spaß hat, ist ein Spieler auch mit weniger Spielzeit zufrieden. Über die Qualität der Spieler braucht man kein Wort verlieren. Franken Knights haben immer sehr athletische Spieler, technisch gut gecoacht und schnell. Das war auch diesmal so.

Daniel Koch übernahm gegen uns den Job in der „Skybox“  und funkte seine Erkenntnisse in die Teamzone. Leider konnte ich den Funkverkehr nicht abhören (das hätte uns bestimmt geholfen) aber im Ergebnis war Franken stets gut gegen uns aufgestellt. Wir konnten zwar den Ball erfolgreich bewegen, aber am Ende reichte es nur für einen Score.

Conny Jäckel (Wide Receiver DarmstadtDiamonds)

Dieser Test ist der schwierigste und einfachste zugleich. Schliesslich hatte ich mehr als genug Gelegenheit Conny beim Coaching zu beobachten. Doch den eigenen Coach und die eigene Lebensgefährtin zu beurteilen kann nie objektiv sein. Fakt ist, dass sie viel Zeit in die Vorbereitung investiert. Jede Übung wird geplant, getestet und umgesetzt. Ständig diskutieren wir über die Leistung der Spieler, analysieren die Videos und arbeiten an der Weiterentwicklung für unser Team. Die Diskussionen sind auch für mich immer sehr lehrreich. So lerne ich auf Running Back und Wide Receiver viel dazu, habe aber zum Glück noch ein paar Vorteile auf den anderen Positionen.  Conny hat bewiesen, dass sie in der GFL2 ihren Mann stehen kann und wird dies auch in der Nationalmannschaft tun.

Fazit des Test

Absolut positiv. Ich glaube, wir haben die richtigen Coaches für die Weltmeisterschaft. Dieser Eindruck aus dem Trainingslager hat sich jetzt mit dem Test verfestigt. Und die Coaches sind nicht nur fachlich sehr gut, sondern auch menschlich. Es hat viel Spass gemacht sich mit Ihnen nach dem Spiel zu unterhalten. Die Weltmeisterschaft kann kommen.

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Dieses Kribbeln im Bauch..

22.06.10

Autor: AGebek | Kategorie: Allgemein, Blog, Pressearbeit, Staff

.. spürt ihr das auch?

Am Samstag das letzte Spiel mit der eigenen Mannschaft. Schnitt. Darmstadt Diamonds werden für die nächsten 14 Tage zur Seite gepackt. Ab sofort dreht sich Football nur noch um die Nationalmannschaft. Das ganze Denken ist auf Stockholm ausgerichtet.

Die Anspannung ist scho detulich spürbar. Es wird schwieriger, sich auf alltägliche Dinge zu konzentrieren.

Erst einmal das Equipment. Auch wir vom Staff leiden unter der 20kg Regel: Laptop, Stativ, Festplatten, Foto-Apparat, Kamera, Ladegeräte. Die Technikliste ist lang. Alles muss überprüft werden. Updates einspielen, Software kontrollieren. Zum Glück habe ich Donnerstag frei, um die letzen Anpassungen vorzunehmen. Dann kann ich alle Dokumente, Mails und Informationen auf den Laptop überspielen. Habe ich alle Informationen, Zugangsdaten und Technik, um die Homepages zu pflegen, PR-Meldungen zu schreiben und zu versenden? Ja, die Liste sollte komplett sein. Auch die Liste mit den Adressen der Journalisten? Ja, liegt schon da. Aber nicht zuviel Papier mitnehmen, Papier ist schwer!!!

Oops. Was ist das? Okay heute abend habe ich noch ein Meeting für die Europameisterschaft 2010 in Frankfurt. Das ist auch nur noch knapp 30 Tage hin. Als noch einmal kurz umschalten. Aber ab morgen gehts dann nur noch um die WWC 2010.

Am Wochenende in Rothenburg ob der Tauber hatten wir die Möglichkeit, vorher mal kurz durch die Altstadt zu schlendern. Hier gibt es nicht nur während der Fussball-WM eine Unzahl von Fan-Artikel in Schwarz-Rot-Gold. Unglaublich. Vieles Sachen am Rande der Geschmacklosigkeit, aber einige sahen auch wirklich gut aus. Doch zum Kauf konnte ich mich dann doch nicht durchringen. Zum Glück, denn die 20kg Regel darf man nicht ignorieren.

Jetzt gilt es noch die letzten Gespräche zu führen. Vielleicht kann man noch jemanden überzeugen zur Pressekeonferenz zu kommen oder über die WWC 2010 zu schreiben. Ich kann es nicht mehr hören: „Wir haben gerade WM“, „Zur Zeit ist es nicht so gut“. Ich drücke Deutschland fest die Daumen. Ich wünsch dem Team wirklich, dass sie morgen gegen Ghana gewinnen. Zumindest zu wünsche ich dass zu 99%. Das eine andere Prozent träumt davon, dass sich am Donnerstag fünfzehn Redaktionen bei mir melden, sich für die PK anmelden und Informationen von der WWC 2010 nachfragen, weil sie nicht wissen, wie sie ab Freitag die Titelblätter füllen sollen.

Es könnte langsam losgehen…

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Ein Traum geht in Erfüllung

22.06.10

Autor: AGebek | Kategorie: Inside the Team, Links

Über Jana Gaitzsch bericht die Südwestpresse aus Ulm unter

http://www.swp.de/crailsheim/sport/sonstige/regional/art1159551,526471

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Sonnig, 22 Grad

22.06.10

Autor: AGebek | Kategorie: Allgemein, Blog

Das ist das aktuelle Wetter in Stockholm. Klingt doch gar nicht schlecht, oder?

Wie es sich weiterentwickelt könnt ihr ab sofort in der linken Leiste hier im Blog verfolgen. Viel Spaß.

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USA im Trainingslager

22.06.10

Autor: AGebek | Kategorie: Allgemein, Blog, USA

Football USA gibt den ersten Bericht aus dem Trainingslager der US-Amerikanerinnen. Bereits seit Sonntag trainiert Team USA in Austin, Texas. Die ersten Erkenntnisse: Im Zweikampf zwischen Offense und Defense liegt bisher die Defense vorne, die unterlegene Offense muss im nächsten Training die roten Westen tragen und am Donnerstag geht es nach Europa.

Die Deutsche Nationalmannschaft geht erst am Freitag ins Camp. Durch die kürzere Anreise und den späteren Einstieg ins Turnier können wir 5 Tage später starten und haben trotzdem nur einen Tag weniger Zeit im Camp.

http://www.usafootball.com/articles/displayArticle/7481/9624

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IFAF Newsletter WWC 2010-01

22.06.10

Autor: AGebek | Kategorie: Pressearbeit

SWEDEN WELCOMES FIRST INTERNATIONAL FEDERATION OF AMERICAN FOOTBALL WOMEN’S WORLD CHAMPIONSHIP

Six teams from around the world prepare to compete at the Zinkensdamms IP Stadium when history will be made on the gridiron from June 26 to July 4, 2010

TUESDAY, JUNE 22, 2010 – PARIS, FRANCE – The world’s best female American Football players will converge on Stockholm, the capital city of Sweden this week, from June 26 to July 4 for the inaugural International Federation of American Football (IFAF) Women’s World Championship.

American football’s female athletes representing the United States, Canada, Germany, Austria, Finland and Sweden will compete at the Zinkensdamms IP Stadium in Stockholm in the following groups:

Group A
USA
Austria
Finland

Group B
Canada
Germany
Sweden

The 2010 IFAF Women’s World Championship will kick off on Sunday, June 27 when number one seed USA takes on Austria and host Sweden faces number two seed Canada. Austria will be in action again on Tuesday, June 29 against Finland, along with Sweden against Germany.

Games featuring Canada versus Germany and USA against Finland on Thursday, July 1 will complete the group play. The top teams in each group will meet in the IFAF Women’s World Championship Gold Medal Game on Saturday, July 3 following the Bronze Medal and fifth placed games.

Each of the six teams will face group opponents for the first time in history in women’s American football, but international competition within the women’s game is not without precedent since two previous games have been played in Scandinavia. Finland hosted Sweden in 2008, winning 64-0 in Helsinki and again in 2009 when the Swedes played host to their neighbors as Finland triumphed again, this time by a score of 36-6.

„Women’s tackle football is growing steadily in popularity and now IFAF is delighted to kick off this historic first ever international tournament in the history of our sport,“ said IFAF President TOMMY WIKING, who is also the President of the hosting Swedish American Football Federation (Svenska Amerikansk Fotbollsförbundet).

„It will be interesting to discover the rate of development of the women’s game when these six countries take the field. Other sports have grown and flourished as a result of their members entering competition and over time the margin of competitiveness has narrowed. IFAF sees this tournament as a starting point for the women’s game to prosper internationally and it is also an important component in our quest to see American football recognized as an Olympic sport.“

The first-ever IFAF Women’s Conference will be held in conjunction with the IFAF Women’s World Championship on Friday, July 2 from 10:00 to 17:00 at the Zinkensdamms IP in Stockholm, Sweden.

With the goal of increasing female participation in the sport and raising the profile of the women’s game, the conference will provide a platform for knowledge sharing among countries with established women’s programs and those interested in learning more about developing women’s football.

For any questions regarding the conference contact IFAF Development Manager Jack Reed: jreed@usafootball.com.

2010 IFAF Women’s World Championship schedule

Saturday, June 26, 2010

Teams arrive

Sunday, June 27, 2010

USA vs. Austria

Sweden vs. Canada

Monday, June 28

Rest day / Teams inactive on previous day have option to arrive

Tuesday, June 29, 2010

Finland vs. Austria

Germany vs. Sweden

Thursday, July 1, 2010

Canada vs. Germany

USA vs. Finland

Saturday, July 3, 2010

Fifth Place game

Bronze Medal game

Gold Medal game

Team information:

USA Football’s Women’s National Team will represent the United States in Stockholm. USA Football’s team was assembled in partnership with the Independent Women’s Football League (IWFL), which consists of more than 1,800 female athletes across 51 teams. This roster will represent the United States‘ first women’s national team in America’s favorite sport. According to the Sporting Goods Manufacturers Association, more than 120,000 American females played tackle football at least 26 times in 2008.

Team USA is led by John Konecki, an accomplished coaching veteran within the IWFL and high school football. The head coach of IWFL’s Chicago Force, Konecki was named the league’s 2009 Western Conference All-Star Team coaching staff. He also serves as the offensive coordinator of Cret-Monee High School in Crete, Illinois – 35 miles south of Chicago.

Team USA is holding a training camp from Saturday, June 19 to Wednesday, June 23 and will depart for Sweden on June 24.

Selection for the Canada National Team is complete as the final 45 players have been established. 90 players participated in one of two regional camps during March in Saskatoon, SK, and Oromocto, NB. The selected players then attended the final camp in Saint John, NB, before heading to Sweden at the end of June. The team is made up of players from nine teams with 13 players from Saint John and nine from Winnipeg. The other teams represented are Fredericton, Montreal, Calgary, Edmonton, Moncton, Saskatoon, and Halifax.

Head Coach Larry Harlow, who was one of the founders of the New Brunswick Women’s Football League, the New Brunswick Jr. Girls Football League and the Maritime Women’s Football League, will lead the Canadian challenge. He is currently the Head Coach of the Saint John Storm, a team he has transformed from last place into undefeated Maritime Champions.

Germany has selected a 45 person squad that includes 35 players from their Division I teams and 10 players from Division II. Players represent 13 different teams with the most from the Munich Cowboys and German Ladies Bowl finalists Berlin Kobras with seven players apiece. The Dresden Diamonds have also contributed five players, while the Hamburg Amazons, Mainz Lady Warriors and Muelheim provided four. More than 120 players attended tryouts in Cologne and 75 women were selected to attend a follow-up camp in early 2010 where the final 45 player roster was selected. The women’s league began in 1990 and the first official German Championship game – the Ladies Bowl – was played in 1992. Since 2008 the German women’s league has featured two divisions and for the 2010 season has 20 teams and approximately 750 players.

Women’s American Football has been played in Austria since 1997 and the Austrian Football Division Ladies features four teams from two countries: the Black Widows from Graz, Budapest Wolves Ladies from Hungary, Raiffeisen Vikings Ladies from Vienna and Rangers Roughnecks from Südstadt. The Austrian Ladies Bowl was first played in 2000 when the Black Widows won the first of three consecutive titles and since then the Vikings Ladies have won the past seven championship games. Cameron Frickey, a native of the United States and former wide receiver for the Vienna Vikings, will coach Austria.

Women’s football has a long tradition in Finland. Women started to play 9-on-9 flag football in the late 1980s, but rules evolved towards allowing contact, which eventually led to a move to tackle football. Finland head coach Teemu Kuusisto has a long history of coaching Finland’s national teams and top club teams. The GS Demons and Roosters, both from Helsinki, provide most of the starters for the national team and have dominated Ladies football in recent history, contesting the last seven national finals. Finland has six teams competing in their own domestic league.

Women’s football in Sweden is in its infancy with three club teams – Stockholm Mean Machines, Arlanda Jets and Limhamn Griffins -operating since the formation of a national team in 2008. The national team has twice faced neighbor Finland in friendly competition, improving in 2009 with a 36-6 loss following on from a 64-point shutout defeat a year earlier. Sweden’s female players have played flag football and also integrated with country’s men’s teams for the past decade.

For further information regarding the participating national federations, please contact:

USA: Steve Alic salic@USAFootball.com
USA Football: www.USAFootball.com

Canada: Paul Stoddard communications@FootballCanada.com
Shannon Donovan operations@footballcanada.com
Football Canada: www.FootballCanada.com

Germany: Christiane Langkamm c.langkamm@afvd.de
Andreas Gebek a.gebek@afvd.de
American Football Verband Deutschland: www.AFVD.de

Austria: Daniel Fettner daniel.fettner@afboe.at
Fouad Lilabadi foud.lilabadi@afboe.at
American Football Bund Österreich (AFBÖ): www.afboe.at

Finland: Tomi Tiilikainen tomi.tiilikainen@sajl.org
Petra Eloranta petra.eloranta@assure.fi
Suomen Amerikkalaisen Jalkapallon Liitto: www.sajl.org

Sweden Mikael Roos mikael.roos@amerikanskfotboll.com
Joan Travesset joan.travesset@amerikanskfotboll.com
Svenska Amerikansk Fotbollförbundet: www.amerikanskfotboll.com

IFAF In Stockholm: Lauren Hickey Lauren@MPrestonSports.com
Michael Preston Michael.Preston@IFAF.org
Websites International Federation of American Football www.IFAF.org

IFAF Women’s World Championship www.2010WWC.info

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… und viel zu wenig Zeit!

21.06.10

Autor: Bettina Janssen | Kategorie: Bettina Janssen, Blog, Inside the Team

Weltmeisterschaft in Schweden, Abschlussprüfung und viel zu wenig Zeit!

Heute ist schon Montag und in nur vier Tagen geht es los ins Trainingscamp in Strausberg. Wo in aller Welt bleibt nur die Zeit? Gerade waren es noch Monate bis zur American Football WM in Schweden, dann noch viele lange Wochen und jetzt rennt mir die Zeit nur davon!!

Morgen steht noch meine allerletzte, absolute Abschlussprüfung bevor. Morgen Nachmittag um drei habe ich alles hinter mir und werde mich dann endlich den „wichtigen“ Dingen zuwenden: die Tasche für Schweden packen.

Was nimmt man zu einer Weltmeisterschaft als Teilnehmer mit? Und warum nur 20 Kg??? Ich bin vielleicht nicht ein „Mädchen“-Mädchen, welches drei schrankhohe Koffer in einen Urlaub mitschleppen würde, aber wie alle meine Mannschaftskolleginnen muss auch ich neben der Wäsche für zehn Tage auch noch meine Ausrüstung im Gepäck unterbringen. Welche Freizeitkleidung packe ich ein? Spare ich Gewicht, wenn ich mich nur auf kurze Hosen beschränke? Packe ich überhaupt Duschgel und Shampoo ein? Hotels statten die Zimmer doch eigentlich immer damit aus. Vielleicht nehme ich auch nur Kernseife mit, wie meine Teamkollegin Sarah vorschlug, damit könnte ich nicht nur Wäsche waschen, mich und meine Haare pflegen, sondern die Seife in Verbindung mit einem Socken bei einem potentiellen Schnarcher auf dem Zimmer auch als „Fernbedienung für die zimmerinterne Lautstärkenregelung“ nutzen. Wer Platz und Gewicht einsparen muss, wird eben erfinderisch. Schmunzelnd frage ich mich auch, wie lange man ein Paar Socken tragen kann, bevor es unangenehm riecht…

Auf Facebook haben meine drei Teammitglieder bereits eine Rundmail unter uns Vieren gestartet: Ich packe meinen Koffer und nehme mit… Eine gute Idee, denn ich hätte nicht daran gedacht, z.B. noch Anti-Mücken-Spray, die Notfallnummer der Auslandskrankenversicherung oder einen Dreckwäschebeutel einzupacken. Den Impfpass habe ich auch eingesteckt, hätte ich mich auch noch gegen Zeckenbisse vorbehandeln lassen sollen? Unsinn, unser Hotel liegt zwar in den Schären von Stockholm, aber aus der Stadt kommen wir eh nicht.

Langsam wird es also ernst. Ich muss Probepacken, damit ich unter dem 20Kg-Limit bleibe. Wird meine große Sporttasche reichen oder stopfe ich alles in meinen Weltreiserucksack? Wieviele T-Shirts sind von Nöten, wie oft werde ich waschen können? Wird es eher frisch oder doch warm? Probiere ich meine Schwimmsachen nochmal vorab an, ob die noch passen? Fragen über Fragen. Ich werde auch noch meinen MP3-Player aufräumen und neu bestücken müssen. Ich werde Musik zum Aufpumpen, zum „Runterkommen“ und zum Einschlafen benötigen, nur was und wieviel?

Ich habe noch drei Tage, um alle Dinge zusammenzustellen und zu verpacken und ich weiß schon jetzt, dass ich dennoch was vergessen werde, welches ich teuer in Stockholm nachkaufen muss. Laut Ablaufplan wird nicht viel Zeit zum Einkaufen sein und die nächsten Geschäfte sind eine 10 minütige Busfahrt vom Hotel entfernt. Also hoffe ich, dass die 45 Mädels sich untereinander geschickt ergänzen, ansonsten werden wir wohl Tauschgeschäfte mit den beiden anderen Mannschaften (Kanada und Finnland) begehen müssen, die ebenso in unserem Hotel untergebracht sind.

Ich bezweifele, dass die Spieler der deutschen Fußball-Nationalmannschaft sich mit dem 20 Kg-Limit überhaupt abgeben müssen. Wenn da von den Jungs ein paar Schuhe vergessen wird, dann flitzt sicherlich irgendein Assistent los, der da Vergessenes und Erwünschtes besorgt.

So einen Assistenten sollte ich auch bei unserem Teammanagement beantragen…

Online auch bei http://www.lokalkompass.de/wesel/sport/weltmeisterschaft-in-schweden-abschlusspruefung-und-viel-zu-wenig-zeit-d2998.html

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Out of Africa

21.06.10

Autor: AGebek | Kategorie: Allgemein, Blog, Inside the Team, Staff

 Wenn man sich die Frauen-Nationalmannschaft inklusive Staff genauer anschaut, wird man feststellen, dass sie aus vielen doch sehr unterschiedlichen Individuen zusammengesetzt ist. Da stell man sich die Frage: Wie sollen in Stockholm diese Individuen als ein Team auftreten? Denn das ist ja einer der Punkte, der erfolgreiche Deutsche Nationalmannschaften immer ausmachte. Teamgeist. Und wenn man dann noch genauer hinschaut, dann findet man auf einmal doch viele Gemeinsamkeiten der Spielerinnen und Staff. Einige davon sind offensichtlich: Alle sind zum ersten Mal dabei. Alle wollen eine Medaille. Nach außen sagen die meisten Bronze und meinen aber eigentlich Gold. Aber dann sind da noch  Gemeinsamkeiten, die man nicht auf den ersten Blick erkennt. Was sollen Bathseba Buczylowski, Quarterback, 23 Jahre aus Köln und Equipment-Managerin Sonja Schmidt aus Berlin schon  gemeinsam haben? Es ist die Liebe zu einem Kontinent: Afrika.

Bathseba „Batze“ Buczylowski studiert Afrikanistik und Anglistik. Auch wenn sie sagt: „Das waren halt die zwei ersten Fächer auf alphabetischen Liste der Studienfächer“ , so steckt doch mehr dahinter. Nach dem Abitur und einem Auslandsjahr in England hat sich Batze viel zeit genommen, um darüber nachzudenken, was sie wirklich interessiert im Leben. Und das sind ganz eindeutig die Sprachen. „Ich liebe Sprachen. Ich halte Sprachwissenschaften für eine der wichtigsten Wissenschaften überhaupt. Durch Sprache sind wir erst zu Menschen geworden und wenn wir uns alle verstehen würden, würde das viel Leid auf der Erde verhindern“. Vor vier Jahren während der Fussball-Weltmeisterschaft war Batze zum ersten Mal in Afrika. In Südafrika arbeitete sie als freiwillige Helferin bei der Bestandsaufnahme von Wildtieren in einem Naturreservat. „Wir sind also in Teams zu dritt oder zu viert 10 – 30 Kilometer am Tag auf festgelegten Routen durch den Busch gelaufen und haben Tiere gezählt. Was habe ich dort erlebt – soviel. Hyänen machen die gruseligsten Geräusche die ich je gehört habe. nachts sind sie zu uns ins Camp gekommen und die klingen wie eine Mischung aus Babygeschrei und Wolfsheulen sehr gruselig. Auf dem Weg zu den Toiletten habe ich dann auch eine Auge in Auge getroffen. Sie hat sich zum Glück so sehr erschreckt wie ich und ist abgehauen. Als ich dann das rettende Sanitärgebäude erreichte war nur schon jemand vor mir da – eine Schlange, und auch noch eine giftige. Glücklicherweise hat sie mich nicht gebissen sondern den Schlangenspezialist am nächsten Tag. Der dann einen sehr schmerzvollen Tag hatte und einen Arm so dick geschwollen wie ein Elefantenbein. Südafrika ist gesegnet mit einer hinreißenden Natur und Wildlife.“
Über ihre weiteren Pläne erzählt sie: „So viel vor und nur so wenig Zeit. Ich möchte gerne nach Tanzania für ein paar Monate. Ich lerne Swahili seit 2-3 Jahren und an der Küste von Tanzania wird Kiunguja gesprochen – das Hochswahili. Im Moment verstehe ich nur einen Swahilisprecher, der langsam und deutlich spricht. Swahili ist die schönste Sprache, die ich je gehört habe. Im Moment arbeite ich als Studentische Hilfskraft am Lehrstuhl für angewandte Linguistik und helfe  bei der Betreuung von wissenschaftlichen Projekten im Bereich Alphabetisierung, bilinguale Erziehung und bei der Lehrstuhlorganisiation. Ich will Gutes tun.“

Wenn Batze ins Erzählen kommt, dann versteht man ihre Selbsteinschätzung besser: „Eigentlich kann ich nur zwei Sachen richtig: Geschichten erzählen und Quarterback spielen.“ Wer also spannende Geschichten aus einem fernen Kontinent hören will, sollte sich im Camp mal länger mit Batze unterhalten.

Sonja Schmidt wird dies bestimmt tun, kann sie doch selber spannende Geschichten aus Afrika berichten. Sie hat 2006 in Tansania den Kilimandscharo, mit 5895m der höchste Berg Afrikas, bezwungen. Für Sonja ein langgehegter Traum, der in Erfüllung ging. Drei Tage zuvor hatte sie schon den Mount Meru 4.562 m erklommen. Während für viele der ideale Urlaub aus zwei Wochen All-Inklusive besteht, verbringt Sonja ihre freie Zeit in der Wüste von Libyen.  Ohne fließend Wasser,  ohne Bett und unter einem freiem Himmel schlafend findet sie hier Entspannung vom Büro-Alltag. „Wenn man die Wüste durchquert, findet man sich selbst. Man lernt sehr schnell, was für ein Luxusleben  man hier in Deutschland doch genießt. Solche Reisen verändern einen Menschen enorm und lassen einen viele Dinge anders sehen.“

Und so wie Afrika zwei Mitglieder unseres Teams vereint, so gibt es viele Berührungspunkte zwischen den zahlreichen Spielerinnen. Manche sind Mütter, einigen studieren die gleiche Fachrichtung, viele haben Erfahrungen in anderen Nationalmannschaften gesammelt, sind als Schiedsrichter aktiv oder haben den selben Musikgeschmack. Und da gibt es einen Punkt, der sie alle vereint.

American Football für Frauen.

Denn darin werden sich alle einig sein und werden Sonja Schmidt, die selber dreizehn Jahre lang spielte, zustimmen: „Die Nationalmannschaft  ist für mich und vor allem für den Frauenfootball ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, um den Frauenfootball …  zu unterstützen und diesen noch populärer zu machen und endlich die falschen Vorurteile „Frauen und Football“ zu entkräften.“

In diesem Sinne

One Team – One Goal – be ONE

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Zielstrebig zum Comeback

20.06.10

Autor: Jörg Schlüter / Huddle | Kategorie: Allgemein, Fakten über das Team, Inside the Team

WR Jeanette Beastoch war von Anfang an eine sichere Kandidatin für die Frauenfootballnationalmannschaft. Während des Camps in Silberborn hat sie sich allerdings schwer an der Schulter verletzt. Mit viel Fleiß und Beharrlichkeit hat Sie sich innerhalb von drei Monaten wieder in das Team zurück gekämpft und steht wenige Tage vor dem letzten Camp in Strausberg und vor dem ersten Kick Off in Schweden vor ihrem Comeback. Für uns stand Jeanette Beastoch Rede und Antwort.

football-aktuell.de:

Hallo Jeanette, Es wäre nett, wenn Du zuerst etwas über Dich erzählen würdest.

Jeanette Beastoch:

Ich bin 28 Jahre alt und wohne in Tübingen. Ich habe in Passau Jura studiert, in Nürnberg mein Referendariat absolviert und arbeite nun als Juristin im Justizvollzug des Landes Baden-Württemberg. Seit 2006 spiele ich bei den Nürnberg Hurricanes. Zwischen Tübingen und Nürnberg liegen zwar mehr als 200 km, aber mein Team ist mir während meiner Zeit in Nürnberg so sehr ans Herz gewachsen, dass mich auch der Umzug aus beruflichen Gründen nicht den Helm wechseln ließ.

football-aktuell.de:

In Nürnberg bist Du eine langjährige Leistungsträgerin und immer für einen Touchdownfang gut. Wie bist Du eigentlich zum Footballl gekommen?

Jeanette Beastoch:

Während des Studiums spielte ich bereits Flagfootball bei den Passau Red Wolves, der Unimannschaft. Ich habe dort überwiegend mit Männern zusammengespielt und viel von ihnen lernen können, insbesondere was die Technik und die Durchsetzungsfähigkeit betrifft. Schon damals hatte ich Lust, auch mal „richtigen Football“ auszuprobieren. Die Gelegenheit dazu ergab sich dann, als ich zum Referendariat nach Nürnberg umzog. Seitdem ist Football aus meinem Leben nicht mehr wegzudenken.

football-aktuell.de:

Die Gesundheit geht immer vor. Wie geht es Deiner Schulter und bist Du wirklich fit und wieder wohlauf?

Jeanette Beastoch:

Bei der Schulter hatte ich Glück im Unglück. Wir waren auf Empfehlung unseres Teamarztes Marco Ezechieli in einer Heidelberger Spezialklinik für Schulterchirurgie. Der Arzt dort teilte uns mit, dass die Regeneration einer Schultereckgelenksprengung drei Monate bedarf und operierte mich gleich am nächsten Tag – ein Glücksfall. Die Teilnahme an der WM ist also eine Punktlandung, denn zwischen dem Trainingscamp in Silberborn, in dem ich mich verletzte, und der WM liegen genau drei Monate. Nachdem ich nach der Operation vier Wochen lang meinen Arm gar nicht bewegen durfte, war von dem intensiven Kraft- und Footballtraining, dass ich seit Januar betrieben hatte, natürlich nichts mehr zu spüren. Die Reha jedoch verläuft bisher prima. Vor sechs Wochen habe ich mit dem Training wieder begonnen und es seitdem stetig gesteigert. Laufen, sprinten, fangen, blocken funktioniert alles wieder. Lediglich Krafttraining und tackeln, bzw. getackelt werden hat der Arzt erst ab Ende Juni wieder erlaubt. Punktlandung eben.

football-aktuell.de:

Wie hast Du Dich nach der Verletzung wieder in das Team hineingekämpft? Von Coach Robert Melzer hören wir ja nur lobende Worte über Dein Engagement!

Jeanette Beastoch:

Wir haben die Coaches über den aktuellen Behandlungsstand meiner Schulter ständig auf dem Laufenden gehalten. Nachdem noch vor der offiziellen Nominierung der Spielerinnen berechtigte Hoffnung bestand, dass ich rechtzeitig wieder fit werde, war ich von Anfang an nominiert. Bei einem Training Ende Mai in Berlin mit Coach Trabi konnte er sich dann selbst ein Bild von meinem Genesungsstand machen. Das Lob für Engagement muss ich hiermit an unseren Coach zurückgeben. Die Trainingseinheit in Berlin hat mich einen großen Schritt weitergebracht und das Vertrauen in eine rechtzeitige Heilung gestärkt.

football-aktuell.de:

Dein Freund ist Mitglied der Flagfootballnationalmannschaft und Footballcoach. Wer redet bei Euch zu Hause momentan mehr über seine ganz persönliche WM?

Jeanette Beastoch:

Naja, wir gehen, was die Vorfreude und das Hauptgesprächsthema betrifft, ganz chronologisch vor. Im Moment reden wir nur über Schweden. Mein Freund, wird auch live mit dabei sein. Und genauso werde ich live bei der Flag-WM in Kanada dabei sein, denn ich spiele auch in der Frauen-Flagfootballnationalmannschaft. Da die Flag-WM für Männer und Frauen zeitgleich stattfindet, wird es also unsere gemeinsame WM. Doch bevor es Mitte August nach Ottawa geht, hoffen wir mitzuerleben, wie unsere Herren im eigenen Land Europameister werden.

football-aktuell.de:

Hattest Du schon Möglichkeiten, Dich über die Passabwehr Schwedens und Kanadas zu informieren?

Jeanette Beastoch:

Ich habe über youtube.com nur Spiele der IWFL gesehen. Von den anderen Teams weiß ich bisher nichts. Gegen die Schwedinnen habe ich bereits letztes Jahr bei der Flag-EM gespielt und eines Wissens nach waren das alles auch Spielerinnen der Tacklenationalmannschaft. Im Flagfootball haben wir sie geschlagen, was aber wohl wenig über das bevorstehende Tacklespiel aussagt.

football-aktuell.de:

Was glaubst Du, ist für Euch in Stockholm möglich?

Jeanette Beastoch: Der dritte Platz sollte möglich sein.

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