Ausflug nach Stockholm
03.07.10
Am Mittwoch stand ein bisschen Kultur auf dem Programm. Nach dem Sieg gegen Schweden durfte das Team für zwei Stunden in die Innenstadt von Stockholm. Da das Internet mal wieder nicht ging, fuhr ich mit.
Genaugenommen wartete ich mit. Denn unser Bus um 9:00 kam nicht. Wenn ein Team zu spät kommt,muss es Strafe zahlen. Und was ist mit dem Bus. Aber kam nicht zu spät, er kam gar nicht. Dafür kam um 9:20 der Bus der Kanadier, der für 10:00 bestellt war. Nach 15 Minuten hatte Christiane das lokale Organisationskommitte in Person von Laura (der bunte Klecks hinter der Windschutzscheibe), dass es Sinn macht, wenn der Bus uns schnell in der Innenstadt absetzt und dann Kanada fährt.
Also rein und los. Am Ende hatten wir 45 Minuten vergeudet. Der Besuch reichte gerade einmal dafür, durch die Einkaufspassage bis zum Schloss zu laufen, ein Bogen durch die Altstadt und wieder zurück. Am Schloss konnten wir kurz einer kleinen Parade beiwohnen, für die irgendein hoher Politiker dazu kam. Wer? Keine Ahnung, wir mussten auch wieder zurück.
Auf dem Rückweg habe ich was gelernt. Das hätte ich mir vorher auch schon denken können, aber gut. Man geht am Hauptbahnhog niemals auf die Toilette eines Fastfood-Restaurants. Niemals. Nachdem ich fünf Kronen eingeworfen habe, ging die Tür auf. Vor mir ein schwarzes Loch. Ich taste nach dem Lichtschalter. Es geht nur ein Schwarzlicht an. Wo bin ich hier? Das Schwarzlicht hilft nicht wirklich weiter, dafür sieht man jeden Spritzer an der Wand und jeden Fetzen Papier auf dem Boden. Skurril. Details erspare ich mir lieber. In Zukunft werde ich daran denken.
Abersonst war de Ausflug kurz, aber schön. Hier kann man auch mal so herkommen.
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